[00:13.030]Der Tag flieht eilig aus der Stadt, [00:18.960]Sie trinkt sich an den Schatten satt. [00:25.480]Und gibt ihre wahres Antlitz preis, [00:31.700]die Pfützen schimmern schon wie Eis. [00:37.620]Am Himmel glänzt ein Silberstreif, [00:43.940]der Abend wandelt Tau zu Reif. [00:49.450]Die Bleichheit, die von unseren Wangen schneit macht uns wie Engel schön. [00:55.350]Sie sollten auf die Knie gehen [00:59.050]und beten, dass der Mond verhangen bleibt. [01:06.180]Wir sind wie Eisblumen, wir blühen in der Nacht. [01:11.190]Wir sind wie Eisblumen, viel zu schön für den Tag. [01:16.400]Wir sind wie Eisblumen, kalt und schwarz ist unsere Macht. [01:23.670]Eisblumen blühen in der Nacht. [01:30.240]Der Morgen wandelt Reif zu Tau, [01:36.150]der Tag macht alles grell und rau. [01:42.370]Wir kleiden uns in Traurigkeit, [01:48.090] [01:48.620]doch geht der Tag kommt unsre Zeit. [01:54.610]Wer leuchten will, der flieht das Licht. [02:00.670]Der schaut der Nacht ins Angesicht. [02:06.420]Die Bleichheit, die von unsern Wangen schneit macht uns wie Engel schön. [02:12.350]Sie werden auf die Knie gehen und beten, [02:15.600]dass der Mond verhangen bleibt. [02:20.250] [02:21.020]Eisblumen, wir sind wie Eisblumen, viel zu schön.. [02:29.860]Wir sind wie Eisblumen, wir blühen in der Nacht. [02:33.460]Wir sind wie Eisblumen, viel zu schön. [02:38.160]Wir sind wie Eisblumen, kalt und schwarz ist unsere Macht. [02:42.140]Eisblumen blühen in der Nacht.