[01:57.282]Sturm zieht auf und mächtig heben [02:02.154]Winde ihren Atem an. [02:07.029]Feines Rauschen wird zum Beben. [02:11.951]Schwarz zeigt sich die Himmelsbahn. [02:16.909]Drohend hell die Blitze reißen [02:21.879]Auseinander jene Lüfte, [02:26.720]Aufgeladen schon vom heißen [02:31.550]Abenddunst der Regendüfte. [02:36.600]Letztes Licht schwindet verdrossen [02:41.390]Greisenhaft in Dunkelheit. [02:46.311]Dämmernd hat sich angeschlossen [02:51.078]Trübes Rot, unendlich weit. [02:56.151]Fremd verfärbt neigt sich im Tosen [03:00.939]Zwielicht seinem Ende hin. [03:05.855]Taumelnd noch sucht es in losen [03:10.799]Abendschatten letzten Sinn. [03:54.874]Bloßgelegt von Nacht und Regen [03:59.644]Hockt die nackte Dunkelheit [04:04.375]Auf den aufgeschwämmten Wegen [04:09.316]Küssend ohne Zärtlichkeit. [04:14.339]Drückt mich fest entschlossen nieder, [04:19.094]Hält die Augen mir verbunden, [04:24.029]Bis ermattet meine Glieder [04:28.895]Mit den aufgerissenen Wunden. [04:33.904]Starr nur noch zu Boden sinken, [04:38.603]Lieblos hin zur Dunkelheit, [04:43.546]Um aus ihrem Schwarz zu trinken [04:48.423]Nie gekannte Ewigkeit.