[ti:] [ar:] [al:] [00:00.000] 作曲 : Jim Steinman [00:01.000] 作词 : Michael Kunze [00:26.23]Endlich Nacht, kein Stern zu sehn. [00:32.40]Und der Mond versteckt sich, [00:34.68]Denn ihm graut vor mir. [00:39.94]Kein Licht im Weltenmeer. [00:44.02]Kein falscher Hoffnungsstrahl, [00:48.02]Nur die Stille [00:49.89]Und in mir die Schattenbilder meiner Qual. [01:19.75]Das Korn war golden und der Himmel klar. [01:24.22]1617, als es Sommer war. [01:28.23]Wir lagen im flüsternden Gras. [01:31.36]Ihre Hand auf meiner Haut [01:33.50]War z?rtlich und warm. [01:36.49]Sie ahnte nicht, dass ich verloren bin. [01:40.52]Ich glaubte ja noch selbst daran, [01:42.24]Dass ich gewinn’. [01:44.58]Doch an diesem Tag geschah's zum erstenmal. [01:48.63]Sie starb in meinem Arm. [01:52.48]Wie immer, wenn ich nach dem Leben griff, [01:56.50]Blieb nichts in meiner Hand. [02:00.50]Ich m?chte Flamme sein [02:02.83]Und Asche werden [02:05.20]Und hab noch nie gebrannt. [02:08.96]Ich will hoch und h?her steigen. [02:12.70]Und sinke immer tiefer ins Nichts. [02:16.91]Ich will ein Engel [02:18.33]Oder ein Teufel sein, [02:20.91]Und bin doch nichts als [02:22.45]Eine Kreatur, [02:23.87]Die immer das will, [02:25.03]Was sie nicht kriegt. [02:30.27]G?b's nur einen Augenblick [02:32.80]Des Glücks für mich, [02:34.56]N?hm ich ew'ges Leid in Kauf. [02:38.67]Doch alle Hoffnung ist vergebens, [02:43.08]Denn der Hunger h?rt nie auf. [02:49.93]Eines Tages, wenn die Erde stirbt, [02:54.39]Und der letzte Mensch mit ihr, [02:58.60]Dann bleibt nichts zurück [03:00.52]Als die ?de Wüste [03:03.91]Einer unstillbaren Gier. [03:12.18]Zurück bleibt nur [03:15.02]Die gro?e Leere [03:17.85]Und die unstillbare Gier. [03:35.43]Des Pastors Tochter lie? mich ein bei Nacht, [03:39.95]1730 nach der Mainandacht. [03:43.24]Mit ihrem Herzblut schrieb ich ein Gedicht [03:47.86]Auf ihre wei?e Haut. [03:51.62]Und des Kaisers Page aus Napoleons Tross [03:55.98]1813 stand er vor dem Schloss. [03:59.73]Dass seine Trauer mir das Herz nicht brach, [04:04.44]Kann ich mir nicht verzeihn. [04:08.15]Doch immer wenn ich [04:09.55]Nach dem Leben greif, [04:12.41]Spür ich, wie es zerbricht. [04:16.41]Ich will die Welt vestehn [04:18.74]Und alles wissen [04:21.11]Und kenn mich selber nicht. [04:24.77]Ich will frei und freier werden, [04:28.76]Und werde meine Ketten nicht los. [04:32.73]Ich will ein Heiliger [04:34.36]Oder ein Verbrecher sein, [04:37.34]Und bin doch nichts als eine Kreatur, [04:39.82]Die kriecht und lügt [04:41.58]Und zerrei?en muss, [04:42.42]Was immer sie liebt. [04:48.74]Jeder glaubt, dass alles einmal besser wird, [04:52.86]D’rum nimmt er das Leid in Kauf. [04:57.27]Ich will endlich einmal satt sein, [05:01.32]Doch der Hunger h?rt nie auf. [05:08.31]Manche glauben an die Menschheit, [05:13.09]Und manche an Geld und Ruhm. [05:17.30]Manche glauben an Kunst und Wissenschaft, [05:21.55]An Liebe und an Heldentum. [05:25.87]Viele glauben an G?tter [05:28.14]Verschiedenster Art, [05:30.46]An Wunder und Zeichen, [05:31.79]An Himmel und H?lle, [05:33.86]An Sünde und Tugend [05:34.74]Und an Bibel und Brevier. [05:39.65]Doch die wahre Macht, [05:43.60]Die uns regiert, [05:46.22]Ist die sch?ndliche, [05:47.88]Unendliche, [05:48.96]Verzehrende, [05:50.26]Zerst?rende [05:51.58]Und ewig unstillbare Gier. [06:10.12]Euch Sterblichen von morgen, [06:14.53]Prophezeih’ ich heut’ und hier: [06:19.05]Bevor noch das n?chste Jahrtausend beginnt, [06:23.64]Ist der einzige Gott, dem jeder dient, [06:29.54]Die unstillbare Gier.