Vernimm hier dieser Töne Kraft; Erfasse aller Worte Wert; Dies Prunklied inn'gster Leidenschaft Den Omnizid beschwört! Sieh von Himmelsrand zu Rande; Betrachte unsere Daseinsschande, Uns, das hässlichste Geschlecht, Mit dem geringsten Lebensrecht! Wir war'n von schönstem Glanz umgeben, Von Vollkommenheit, Natur! Mussten wir dies Recht zerleben, Verlassen unserer Ahnen Spur? In aller Bürdenmenschen Kreise Lenkt Vorherrschaft die Lebensweise, Welche Dulder längst verschlang Und ihre Feinde niederrang! Kainskultur Allwerk erschließt; Die Menschnatur vergessen ließ! Das "Herrentier", Duchrtränkt von Gier, Ist sich sein Knecht, Nicht freim nicht recht! Der Machtwahn Ob Leben waltet! Erden Gram Hat er gestaltet, Doch Leidenszeit, Samt Trug und Neid Und allen Bränden, Ernaht das Enden! Nach über Zehn mal Tausend Jahr'n, Von allen Himmeln dröhnt es her, Verkünden kälteklirrende Fanfar'n, Die Ära Kain währt lang nicht mehr! Die myriadenchörige Klage, Mit donnergroll'ndem Paukenschlage, Wird das Winterbiest erwecken, Die Walstatt Erde zu bedecken! In alle Zivilisationen Soll'n drängen sich des Eises Massen; In alle brudermordenden Nationen Aller Völker, aller Rassen! Den weißen Tod will ich hier preisen! Soll er uns in Stücke reißen! So füge sich's Geschick, alsbald, In des Weltwinters Gestalt!