Hast du heut Nacht dein Haar gebunden Mit Schmuck die Hände dir umwunden Zum eitlen Tanz dein Kleid verziert Darunter dir das Herz gefriert Und wartest du wie all die Zeit Auf mich in deiner Dunkelheit So wisse, heut bleibst du allein Und nie mehr wird es anders sein Auf deiner Haut brennt noch das Mal Das dich aus meinen Träumen stahl Mit leerer Stirn lieg ich im Schlaf Weil ich dich nicht mehr dulden darf Erinnernd nicht, und nicht begehrend Auch nicht wie Feuer Fleisch verzehrend Und nicht wie Wehmut Ruhe raubend Und nicht wie Liebe allem glaubend Dir weih den Tempel ich, den Garten Den kummervollsten, dunklen Ort Darin all die Verstoßnen warten Und dieses ist mein letztes Wort Dir kehr\' den Rücken ich am Morgen Am Mittag bleib ich dir verborgen Am Abend rufst du ungehört Und nachts bleib\' ich dir auch verwehrt Und wirst du ein Gebet nur sprechen Schwör\' ich den Himmel aufzubrechen Die Götter selbst daran zu hindern Den kleinsten Kummer dir zu lindern Dir weih den Tempel ich, den Garten Den kummervollsten, dunklen Ort Darin all die Verstoßnen warten Und dieses ist mein letztes Wort Dir weih den Tempel ich, den Garten Den kummervollsten, dunklen Ort Darin all die Verstoßnen warten Und dieses ist mein letztes Wort