Weit fort von jedem bekannten Land Hinter den Grenzen, in Steine gebannt... Dort ruht ein Geheimnis von dunkler Macht Welches jedem, der's sah, grosses unglück gebracht Dort, verschlossen in tiefstem Gestein Hinter der Brücke aus bleichem Gebein über dem See, der aus Tränen geweint Wo das sanfte Licht der Unendlichkeit scheint Dort siehst Du ihn schweben, sanft wie eine Feder Und weiss es erst auch keiner, so spürt's alsbald ein jeder Ein Spiegel aus kaltem, schwarzen Gestein... Greift in Deine Seele, greift in Dein Sein Und solltest Du je dort Dein Spiegelbild sehen Wird augenblicklich Deine Seele verweh'n Dein Geist kann die Leere in Dir nicht versteh'n Und so wird auch Dein Körper sehr bald schon vergeh'n So wächst nun die Brücke aus bleichen Gebeinen Um dem, der nach Dir kommt, als Weg zu erscheinen... Ihn weiter zu führ'n, in der Hoffnung auf Licht Bis auch er dort am Schwarzen Spiegel zerbricht