Du willst nicht zuhörn Nein du begreifst nicht Was muss geschehn, damit du tust, was man dir sagt Nein, du begreifst nich Wie grausam ist dein Hohn Nennst du dies eine Heldentat Kein andrer als mein Sohn Begeht an mir den Hochverrat Kannst du nicht die Wahrheit sehn? Wie soll ich noch zu dir stehn? Da das Familienband durch deine Hand zerriss War es diesen Preis dir Wert Den du zahlst für deine Traumideen Was dein Herz so sehr begehrt Kann es denn je fortbestehn? Oder könnt es möglich sein Weiß ich es gar insgeheim Wär’n manche Träume von dir umsetzbar Ja unverkennbar wahr Du bist mein Sohn, mein eigner Sohn Doch mit dir bricht die Tradition Handle ich so, wie du’s für richtig hältst Verliere ich mich selbst… Nein, du liegst falsch! So muss es sein! Du bist ein Narr! Sieh’s endlich ein! Es ist der Staatsmann, der aus mir nun spricht Ganz gleich, was zwischen uns zerbricht: Es betrifft mich nicht, bei Hochverrat Seh ich’s als Kaiserpflicht Ich schütz den Staat Du bist nicht würdig, mein Nachfolger zu warden