Mary: Er ist der Kronprinz jener Welt Rudolf: Sie schien so frei und unverstellt… Mary: in der die kalte Macht bloß zählt Rudolf: Und sprach doch geistreich und gewählt… Mary: Er ist all das, was ich nie aussteh’n konnt’ Rudolf: Trotz ihrer noch so jungen Jahr’n Wirkt sie so reif und weiterfahr’n… Mary: Und doch er schien nicht kalt zu sein Er lenkte ganz empfindsam ein… Rudolf: Sie gab sich kühl und distanziert, und dennoch schien sie irritiert… Noch nie berührte mich ein Blick so sehr… Mary: Selbst wenn ich mich noch so wehr’ Mary / Rudolf: Weshalb fühl’ ich so viel mehr…? Viel mehr als jemals noch zuvor… Als je ich selbst mir schwor, Es dürfe sein… Und doch ist’s mehr als Schein! Mehr, viel mehr als Phantasie… So nah und so real wie nie zuvor… Ist es denn vorstellbar…? Ist’s wirklich wahr…? Ich fühl’ und begehr’ So viel mehr…! Rudolf: Was ist’s das mich so tief bewegt…? … So um sich greift… Und meinen müden Geist fast wie neu belebt? Mary: Ich kann dem Sehnen nicht entflieh’n… Mich nicht entzieh‘n… Sträub’ ich mich noch so sehr… Rudolf / Mary: Bleibt es doch so viel mehr… Viel mehr… So fassbar wie noch nie… Weit mehr als nur Magie, die uns vereint, Viel mehr als möglich scheint…! Mehr, viel mehr als bloß ein Wunsch… als wär’s vom Himmel uns vorherbestimmt… Mehr als der stärkste Wind, der stürmt und braust und um sich greift… Er trägt von weit her so viel mehr… Mary: Wenn es bloß Täuschung wär… Mary / Rudolf: Und doch ist’s scheinbar so viel mehr…!