Der Wind löscht eine Kerze aus und dunkler wird die Nacht. Doch in den Kneipen rollt der Würfel, und im Theater wird gelacht. Die wartenden Kutscher gähnen, und vom Turm herab schlägt die Uhr. Die Brunnen spei’n Fontänen, und die Verliebten machen l’amour. Irgendwo wird ein Kind geboren. Irgendwo wird die Zukunft beschworen. Das Herz kriegt Narben, und die Seele Flecken, bis wir am Schluss unter Schmerzen verrecken. Was für ein grausames Leben! Was für eine seltsame Welt! Wozu wird uns Hoffnung gegeben, wenn man dann doch in ein Meer von Dunkelheit fällt? Gestern warst du ein Wunder, und heute bist du ein Dreck. Erst haben sie dich gefeiert, und jetzt werfen sie dich weg. Wir lachen vor allem, um nicht zu heulen. Wir stoßen an wände und holen uns Beulen. Wir tragen goldene Spangen und Puderzöpfe und sind doch alle schon Totenköpfe. Was für ein grausames Leben! Was für eine seltsame Welt! Es setzt jeder auf das Glück, und jeder wird geprellt. Was für ein sinnloses Fragen, wenn man niemals Antwort erhält! Du glaubst, irgendwo muss Liebe sein. Doch zuletzt bist du allein. Und wir lernen, bis wir dumm sind und wir reden, bis wir stumm sind, und wir fressen, bis wir kotzen! Was für ein grausames Leben! Was für eine seltsame Welt! Es setzt jeder auf das Glück, und jeder wird geprellt. Was für ein sinnloses Fragen, wenn man niemals Antwort erhält! Du glaubst, irgendwo muss Liebe sein. Erst willst du vor Verzweiflung schrein, dass lässt du dich auf Lügen ein, und zuletzt bist du allein. So verflucht allein! So verflucht allen!