Vater, warum sind deine Lippen so kalt Als mich dein Aschekuss berührt Silhouetten einer schattigen Gestalt Kein Schmerz im Grunde sie verspürt Vater, warum sind deine Augen so trüb Die gleichgültig auf mich nieder blicken Mein Gedächtnis, wie ein grobes Sieb, Kann nicht den Filmriss grauer Kindheit flicken Nur noch ein blasses Bild am Abgrund Dem man reuelos den Stoß versetzt Auf dass es eintaucht in den Höllenschlund So fahr dahin und lass mir nur dein Wort Das kreischend die Erinnerung zerfetzt Bis auch das letzte Bildnis treu verschmort