Tausend Farben, keine gleich, Hast Du in den Wald gehängt Das Blattgefieder angemalt, Hem Baum ein neues Kleid geschenkt Du greifst hinein und reißt am Stamm Rufst den Wind in deine Hand Er legt sich in das Astgewebe Auf dass es breche, sich bewege Sie werden fallen wie schon Tausende zuvor Wie der Herbst es vorgesehen, Wie es Jahr um Jahr geschehen Ich ruf' den Frost! Die Tage werden kürzer Und die Dunkelheit kehrt Heim Die Kälte zieht vom Norden In die kahle Lichtung ein Sie windet sich um jeden Hauch Des Windes und er sehnt sich auch Nach ihrer Macht, nach ihrem Klang Der Melodie im Sturmgesang Sie welken, brechen, stürzen in den Erdenschoß Wie der Herbst es vorgesehen Sie schweben, fallen, lassen ihre Wurzeln los Wie es Jahr um Jahr geschehen Der Herbst ist kahl, gar nackt doch bunt Und viel zu müde um zu laufen Er ruft den Schnee in dieser Stund Der Winter kommt nach Haus gelaufen Die Welt hat sich heut' Nacht verkehrt Sie dreht sich munter unbeschwert Und doch scheint sie heut' neu zu sein Frost und Winter kehren Heim Am Firmament zieht Kälte auf Die Sterne frier'n am Himmel fest Sie fallen als Kristall zuhauf Wenn Frost den Himmel weinen lässt Wie Jahr um Jahr... (Wie Jahr um Jahr...) Wie Jahr um Jahr... (Wie Jahr um Jahr...) Wie Jahr um Jahr Schläft die Erde ein! Wie Jahr um Jahr... (Wie Jahr um Jahr...) Wie Jahr um Jahr... (Wie Jahr um Jahr...) Wie Jahr um Jahr Schläft die Erde ein! Kehrt der Winter Heim!