Schliess die Augen mein Kind, lass die Nacht beginnen Wirst ruhig schlafen bestimmt, musst an Kraft gewinnen Sei beruhigt mein Kind, lass der Nacht ihren Lauf Was den Schlaf dir sonst nimmt, der Sandmann hält es diesmal auf Mein Kind, lad den Sandmann ein, nimm ihn mit durchs Kinderzimmer In die Träume, die dich peinen, denn wenn du wach bist, ist's viel schlimmer Du weißt noch nicht was es bedeutet Sich des Frostes zu erwehren Der das Leben kalt umhüllt Der dich hart macht flügellos Dein Herz mit kalter Leere füllt Schliess die Augen, mein Kind, lass die Nacht an dich heran Du musst schlafen ganz geschwind, dass der Sandmann kommen kann Lass die Kraft, die er dir schenkt, in dein Leben, schliess sie ein Dass der Traum sie dir nicht nimmt, lass sie am Tage frei Mein Kind, lad den Sandmann ein, nimm ihn mit auf deine Reise In die Träume, die dich peinen, er vertreibt sie still und leise Du weißt noch nicht was es bedeutet Sich des Frostes zu erwehren Der das Leben kalt umhüllt Der dich hart macht flügellos Dein Herz mit kalter Leere füllt Schliess die Augen, finde Ruh, lass die Nacht an dich heran Ich bin bei dir, deck dich zu, mein Kind, denn ich bin der Sandmann Irgendwann wirst du es sein Der sein Kind durch Nächte lenkt Sich gegen Lebenskälte wehrt Dem kleinen Herz die Gabe schenkt Du schwebst auf Flügeln durch die welt Du lässt den Lebensfrost verglühn Du hast die kraft ganz weich zu sein Dein kleines Herz wird wieder blühn Dann wirst du der Sandmann sein