Mit Kulleraugen, klar und groß Wie Vollmondnächte, beispiellos, So unverbraucht und liebestoll, So zuversichtlich, hoffnungsvoll Jagst Du dem Morgen hinterher Und hebst den Kopf dabei so sehr, Dass Du die Wölfe übersiehst, Vor denen Du am Abend kniest, Die Welt hat nie von Dir geträumt, Du hast Dich niemals aufgebäumt, Wer oder was Dich auch ersann: Du kotzt mich an. Mit weichen Krallen, ungestutzt Von harten Kämpfen, unbenutzt, So künstlich, stillos, aufgesetzt, Von viel zu vielen überschätzt, Bist Du, vor allem Deinetwegen, Nicht dafür und nicht dagegen; Mancher ist vor Neid erblasst Auf was Du nicht gesehen hast. Du hast Dich weder aufgelehnt Noch Dich nach einem Dach gesehnt. Du leistest keinen Widerstand, Schwimmst mit dem Strom, Gehst Hand in Hand, Und alle warten sicherlich Seit Ewigkeiten nur auf Dich. Wer oder was Dich auch ersann: Du kotzt mich an Mit jedem Wort, So wie Du riechst, Mit jeder Regung. Du kotzt mich an Mit jedem Blick, Mit Deinem Klang, Jeder Bewegung.