作曲 : Franz Schubert Was sucht denn der Jäger am Mühlbach hier? Bleib’, trotziger Jäger, in deinem Revier! Hier gibt es kein Wild zu jagen für dich, Hier wohnt nur ein Rehlein, ein zahmes, für mich. Und willst du das zärtliche Rehlein sehn, So lass deine Büchsen im Walde stehn, Und lass deine klaffenden Hunde zu Haus, Und lass auf dem Horne den Saus und Braus, Und scheere vom Kinne das struppige Haar, Sonst scheut sich im Garten das Rehlein fürwahr. Und scheere vom Kinne das struppige Haar, Sonst scheut sich im Garten das Rehlein fürwahr. Doch besser, du bliebest im Walde dazu, Und liessest die Mühlen und Müller in Ruh’. Was taugen die Fischlein im grünen Gezweig? Was will denn das Eichhorn im bläulichen Teich? Drum bleibe, du trotziger Jäger, im Hain, Und lass mich mit meinen drei Rädern allein; Und willst meinem Schätzchen dich machen beliebt So wisse, mein Freund, was ihr Herzchen betrüht: Die Eber, die kommen zur Nacht aus dem Hain, Und brechen in ihren Kohlgarten ein, Und treten und wühlen herum in dem Feld: Die Eber die schiesse, du Jägerheld!