Mein Freund, du fragst vergebens: „Woher oder wohin?“ Der Zufall uns wie Schachfiguren schiebt Die Hälfte deines Lebens Suchst du den Sinn darin Um festzustellen, dass das meiste keinen Sinn ergibt Das Leben ist großartig und irgendwann Geschmacklos wie ein Dreigroschenroman Je mehr du es kennst, desto mehr siehst du ein: Du kennst es nicht! Ob richtig, ob falsch weißt du erst hinterher Zum Lachen, wenn es nicht zum Weinen wär'! Was wundert dich dann eine Träne in einem lachenden Gesicht? Unendlich viele Wege Du kannst sie alle geh'n Sie alle sind von Zufällen gesäumt Wähl' aus und überlege Um endlich einzuseh'n Dass dich das Schicksal dahin, wo es dich haben will, räumt Das Leben ist großartig und irgendwann Geschmacklos wie ein Dreigroschenroman Je mehr du es kennst, desto mehr siehst du ein: Du kennst es nicht! Ob richtig, ob falsch weißt du erst hinterher Zum Lachen, wenn es nicht zum Weinen wär'! Was wundert dich dann eine Träne in einem lachenden Gesicht? Lass dir nur den Rat geben: Gib nur nichts auf den Rat Des Wetterhahns, der mit jedem Wind tanzt! Ich glaub', es zählt im Leben Nur, dass du in der Tat Wie es auch mit dir umspringt, vor dir selbst gradstehen kannst Das Leben ist großartig und irgendwann Geschmacklos wie ein Dreigroschenroman Je mehr du es kennst, desto mehr siehst du ein: Du kennst es nicht! Ob richtig, ob falsch weißt du erst hinterher Zum Lachen, wenn es nicht zum Weinen wär'! Was wundert dich dann eine Träne in einem lachenden Gesicht?