Der Jüngling auf dem Hügel Ein Jüngling auf dem Hügel Mit seinem Kummer sass Wohl ward der Augen Spiegel Ihm trüb‘ und tränennass Sah frohe Lämmer spielen Am grünen Felsenhang Sah frohe Bächlein quillen Das bunte Tal entlang Die Schmetterlinge sogen Am roten Blütenmund Wie Morgenträume flogen Die Wolken in dem Rund Und Alles war so munter Und Alles schwamm in Glück Nur in sein Herz hinunter Sah nicht der Freude Blick Ach! dumpfes Grabgeläute Im Dorfe nun erklang Schon tönte aus der Weite Ein klagender Gesang Sah nun die Lichter scheinen Den schwarzen Leichenzug Fing bitter an zu weinen Weil man sein Röschen trug Jetzt liess den Sarg man nieder Der Totengräber kam Und gab der Erde wieder Was Gott aus selber nahm Da schwieg des Jünglings Klage Und betend ward sein Blick Sah schon am schönern Tage Des Wiedersehens Glück Und wie die Sterne kamen Der Mond heraufgeschifft Da las er in den Sternen Der Hoffnung hohe Schrift