[00:04.55]Dort wo die Bäume fast im Eis verenden hat der Winter selbst in dunkler Nacht seinen ganzen Prunk entfacht. [00:15.90]Hier glitzert Schnee wie weißes Silber und vor Kälte bleibt die Luft erstarrt. [00:21.79]Man sieht nur Holz und Weiß und Eis. [00:27.37]Zwei öd’ Gehöft mit Vieh und Schuppen scheinen sich wie unberührte Seelen zu entpuppen. [00:34.99]Und doch ist hier noch Leben drin, vielmehr noch sitzt auf jedem Stuhl die Brut vom Sündenpfuhl. [00:44.45]Der finstere Gesell stampft lüstern vorwärts und hält seine Gabel weit nach vorn gerichtet. [00:53.98] „Anatol, so geh doch, geh!“ [00:56.98] Sein Knecht, er zieht und zieht die Kreuz’ hinauf zum ersten Schuppen. [01:03.10]Und während hier die Nacht noch schweigend Einzug hält, hat ihm der finstere Gesell schon längst bestellt, [01:11.80]den Schlitten schleunig abzuladen und für jedes Kreuz ein eignes Loch zu graben. [01:17.77]„Stell auf die Kreuz und mach dich frei. [01:22.89]Nun sehn‘ ich Mord für Mord herbei. Ich hab‘ den Mut, [01:30.94]ich hab‘ die Macht, bald rinnt süß Blut durch Schnee und Nacht.“