[00:28.00]DER FINSTERE GESELL [00:28.87]Schwebt ihr Engel, schwarz und leis‘, zu eis’gem Bogenstrich. [00:39.35]Fort von Winters vollem Weiß jag ich euch ewiglich. [00:49.57]Ihr Englein, schön und kalt, fliegt fort, weit fort in Reih‘ und Glied. [00:59.73]Im Tannenmeer verhallt (nun) bittersüß mein traurig‘ Lied. [01:10.24]DER FINSTERE GESELL: Liebt des Winters Prunk. Lauscht des Winters Klang. [01:20.48]Herb und kalt der Wind sich reget. Fühlt des Winters Fleisch und Drang. [01:31.89]Cello [01:51.28]WALDFRAU, Erzählerin: Treibend hält der Wind das Blut in all den Herzen still. [02:01.81]Wohlig thront im Prunk der Richter nah am Ziel. [02:11.79]Schaurig stöhnt er in die Nacht und drückt die Augen zu, [02:21.73]als wollt‘ er dringlich Englein schauen in ihrer letzten Ruh‘. [02:33.11]WALDFRAU, Erzählerin: Liebt des Winters Prunk. Lauscht des Winters Klang. [02:42.89]Herb und kalt der Wind sich reget. Fühlt des Winters Drang. [02:52.77]DER FINSTERE GESELL/WALDFRAU: Ihr Englein, fliegt und fliegt, ja fliegt empor zu Stern und Nacht, [03:02.98]denn Grausamkeit und Prunk verleihen mir Grimm und Macht. [03:13.24]DER FINSTERE GESELL/WALDFRAU: O Winter, klirrend kalte Huld! Mir bangt vor eis‘ger Ruh. [03:23.81]Schaurig stöhn‘ ich die Nacht und drückt die Augen zu… [03:34.48]Piano/Cello [03:54.77]WALDFRAU, Erzählerin: Liebt des Winters Prunk. Lauscht des Winters Klang. [04:05.04]Herb und kalt der Wind sich reget. Fühlt des Winters Drang. [04:14.47]Cello