[00:08.46]Die Glocken stürmten vom Bernwardsturm, [00:12.65]Der Regen durchrauschte die Straßen. [00:16.35]|: Und durch die Glocken und durch den Sturm, [00:20.65] Gellte des Urhorns blasen. :| [00:32.32] [00:34.05]Das Büffelhorn, das so lang geruht, [00:37.98]Veit Stoßperg nahm's aus der Lade. [00:41.68]|: Das alte Horn, es brüllte nach Blut [00:45.87] Und wimmerte: "Gott genade!" :| [00:58.81] [00:59.27]Ja; gnade dir Gott, du Ritterschaft! [01:03.11]Der Bauer stund auf im Lande, [01:07.00]|: Und tausendjährige Bauernkraft [01:11.10] Macht Schild und Schärpe zu Schande. :| [01:23.99] [01:24.44]Die Klingsburg hoch am Berge lag, [01:28.39]Sie zogen hinauf in Waffen, [01:32.33]|: Auframmte der Schmied mit einem Schlag [01:36.22] Das Tor, das er fronend geschaffen. :| [01:48.66] [01:49.62]Dem Ritter fuhr ein Schlag ins Gesicht, [01:53.66]Ein Spaten ihm zwischen die Rippen, [01:57.35]|: Er brachte das Schwert aus der Scheide nicht [02:01.30] Und nicht den Fluch von den Lippen. :| [02:12.16] [02:14.64]Aufrauschte die Flamme mit aller Kraft, [02:18.84]Brach Balken, Bogen und Bande, [02:22.33]|: Ja, gnade dir Gott, du Ritterschaft: [02:26.52] Der Bauer stund auf im Lande! :|