[01:39.61]Herbstnebel wallen bläulich überm See; [01:57.79]Vom Reif bezogen stehen alle Gräser; [02:34.17]Man meint, ein Künstler habe Staub von Jade [02:46.93]Über die feinen Blüten ausgestreut. [03:19.78]Der süße Duft der Blumen ist verflogen; [03:31.05]Ein kalter Wind beugt ihre Stengel nieder. [04:13.93]Bald werden die verwelkten goldnen Blätter [04:31.88]Der Lotosblüten auf dem Wasser ziehn. [05:17.35]Mein Herz ist müde. [05:34.65]Meine kleine Lampe erlosch mit Knistern, [05:50.38]Es gemahnt mich an den Schlaf. [06:16.21]Ich komm’ zu dir, traute Ruhestätte! [06:27.84]Ja, gib mir Ruh’ , ich hab’ Erquickung not! [07:25.96]Ich weine viel in meinen Einsamkeiten. [08:12.49]Der Herbst in meinem Herzen währt zu lange. [08:37.72]Sonne der Liebe, willst du nie mehr scheinen, [08:55.87]Um meine bittern Tränen mild aufzutrocknen? [09:27.11]