[ti:Der Heautontimorumenos] [00:33]Ganz ohne Zorn will ich dich schlagen [00:37]Und Haß, will wie der Schlächter sein [00:41]Wie Moses schlug an seinen Stein. [00:46]Aus deiner Wimper will ich jagen, [00:50] [00:54]Daß meiner Wüste Glut verglimmt, [00:58]Des Leidens Wasser. Mein Begehren [01:02]Von Hoffnung prall auf deiner Zähren [01:07]Mit Salz gewürzten Wogen schwimmt, [01:07] [01:24]Wie Schiffe sich ins Weite wagen. [01:27]Dein Schluchzen, das mich trunken macht, [01:32]Erdröhnt in meines Herzens Schacht [01:36]Wie Trommeln, die zum Sturme schlagen. [01:40] [01:41]Bin ich denn nicht das Ärgernis [01:44]Im Fug von Gottes reinen Tönen, [01:48]Weil nimmersatte Gier zu höhnen [01:52]Mich schüttelt und zerbiß? [01:59] [02:30]Sie kreischend meinen Mund entsiegelt, [02:34]Mein Blut schwärzt ihres Giftes Fraß; [02:38]Ich bin nur mehr das trübe Glas, [02:42]In dem die Hexe sich bespiegelt! [02:48] [03:21]Ich bin die Wunde, bin der Stahl. [03:24]Ich bin der Streich und bin die Wange [03:29]Ich bin das Glied und bin die Zange, [03:33]Und bin der Qualer und die Qual! [03:37]Am eigenen Herzen muß ich saugen – [03:42]Bin von der Ausgestoßenen Schar, [03:46]Die lachen müsssen immerdar [03:50]Und niemals mehr zum Lächeln taugen! [04:11]Ich bin die Wunde, bin der Stahl. [04:15]Ich bin der Streich und bin die Wange [04:19]Ich bin das Glied und bin die Zange, [04:23]Und bin der Qualer und die Qual! [04:32]und die Qual! [04:36]und die Qual! [04:41]Und bin der Qualer und die Qual!