[Intro] | |
[Part 1] | |
[Part 2] | |
[00:00.000] | 作曲 : Bushido |
[00:08.67] | Yeah |
[00:10.42] | Zwischen all dem Schmutz und dem Abschaum damals in Berlin |
[00:14.67] | Gab es diesen Jung'n |
[00:16.18] | Es war seine Vision und kein Tagtraum, er wollt' es sich verdien'n |
[00:20.16] | Und zwar aus gutem Grund |
[00:21.42] | Seine Mutter war alleinerziehend, sein Bruder viel kleiner als er |
[00:24.91] | Und genau deswegen mussten diese Scheine jetzt her |
[00:27.67] | Doch sein Label wollte ihn nicht mehr bezahl'n |
[00:31.17] | Also blieb ihm keine Wahl |
[00:32.91] | Er fragte auf der Straße verzweifelt nach Beistand |
[00:35.42] | Es wurde zu 'nem Wettlauf, der Junge vereinsamt |
[00:38.42] | Die Schatten wurden größer und Lichtblicke rar |
[00:41.17] | Der Raum wurde kalt, als Mephisto ihn sah |
[00:43.92] | Er könnt' es für ihn klär'n, darauf gab er ihm sein Wort |
[00:46.67] | „Denk an deine Zukunft, du willst weg von diesem Ort |
[00:49.41] | Mach dich auf die Reise, dreh dich nicht mehr um |
[00:52.67] | Hör nicht mehr auf andere, frag nicht mehr, warum |
[00:55.17] | Du kannst haben, was du willst, gib mir einfach die Befehle |
[00:57.92] | Ich will nicht viel von dir, nur am Ende deine Seele“ |
[01:00.92] | Der Junge überlegte, zu wenig sprach dagegen |
[01:03.67] | Heute weiß er, damals trat der Teufel in sein Leben |
[01:06.66] | Vergessen war'n die Tränen, er fühlte sich geborgen |
[01:08.92] | Auf einmal musste er sich um die Zukunft nicht mehr sorgen |
[01:11.91] | Der neue Sound Electro, der Junge aus dem Ghetto |
[01:14.92] | Er wurde zum Geschäftsmann, aus Brutto wurde Netto |
[01:17.67] | In Deutschland herrschte Chaos, er machte sich zum Staatsfeind |
[01:20.43] | Die Rolle seines Lebens – Joker, Dark Knight |
[01:23.42] | Jeder wollt' ihm nah sein, die Wörter wurden Gold |
[01:26.17] | Blut, Schweiß und Trän'n, die Lawine kam ins Rollen |
[01:28.92] | Die Seele war verkauft, der Junge stieg auf seinen Thron |
[01:31.42] | Für viele ein Idol, doch seine Freiheit Illusion |
[01:34.17] | Mephisto hatte Pläne, der König der Hyänen |
[01:37.17] | Die Schlange, der Apfel im Garten von Eden |
[01:39.92] | Die Kurve ging nach oben, die Wörter wurden Platin |
[01:42.67] | Gewissensbisse gab's nicht, wer Faxen machte, schlag ihn |
[01:45.67] | Die Geister, die er rief, sie forderten Tribut |
[01:48.41] | In den Köpfen diese Stimm'n, an den Händen dieses Blut |
[01:51.42] | Die Nächte wurden länger, am Himmel keine Sterne |
[01:54.17] | Egal, wohin er kommt, überall verbrannte Erde |
[01:56.67] | Alles kalkuliert, denn am Ende war's kein Glück |
[01:59.92] | Es ging von der Skyline zum Bordstein zurück |
[02:02.42] | Das Jahr 2007, am Ku'damm ein Plakat |
[02:05.17] | Das ganze Land begriff jetzt, der Junge war am Start |
[02:08.17] | Rekorde fall'n und plötzlich war der Himmel seine Grenze |
[02:10.92] | Ein Leben ohne Limit, bis der Typ kommt mit der Sense |
[02:13.42] | Wie sagt man so schön, Hochmut kommt meistens vor dem Fall |
[02:16.42] | Und irgendwie war's Karma auf einmal überall |
[02:18.92] | Diese Dinge, die passierten, seine Mutter wurde krank |
[02:21.92] | Vergessen war'n die Preise, keine Freude, nur noch Angst |
[02:24.92] | Mephisto kam's gelegen, denn Not macht ein'n verletzlich |
[02:27.92] | Er gab sein Bestes, „Hör mal, mein Junge, komm und setz dich |
[02:30.67] | Du kannst auf mich vertrau'n, ich lieb' dich wie ein Vater den Sohn |
[02:34.17] | Gemeinsam machen wir jetzt Abermillion'n“ |
[02:36.66] | Er hörte, was er sagte, und tötete die Zweifel |
[02:39.42] | Dem Teufel gegenüber, der Engel war zu leise |
[02:42.43] | Mit jedem Tag verlor er sich selbst ein bisschen mehr |
[02:45.18] | Denn nichts war so wie vorher, vergiftet war sein Herz |
[02:48.17] | Betäubt und ohne Rücksicht, verzweifelt auf der Suche |
[02:50.67] | Nicht leicht zu unterscheiden, das Böse von dem Guten |
[02:53.68] | Er opferte fast alles fürs schnelle Leben, asap |
[02:56.67] | Kettensägen Massaker, Heavy Metal Payback |
[02:59.42] | Glaub mir, Zeiten ändern sich und plötzlich auch Mephisto |
[03:02.17] | Verlockend war das Rampenlicht und langsam wurd' er schizo |
[03:04.91] | Er wollte eine Bühne, seine Fratze auf der Leinwand |
[03:07.67] | Riss die Zügel an sich, akzeptierte keinen Einwand |
[03:10.67] | Ein Teufel und Diktator, nach außen immer höflich |
[03:13.17] | Seine tausenden Gesichter zu durchschauen war nicht möglich |
[03:16.17] | Ein Meister der Intrigen, gespalten seine Zunge |
[03:18.92] | Der Schlüssel des Erfolges war schon immer nur der Junge |
[03:21.43] | Und viele Jahre lief es, drehten sich die Rädchen |
[03:24.67] | Bis zum ersten Februar, der Junge traf ein Mädchen |
[03:27.42] | Sie würde vieles ändern und irgendwie geschah es |
[03:30.16] | Dass sie an seiner Seite blieb, endlich etwas Wahres |
[03:32.92] | Zwischen all den Lügen und finsteren Gestalten |
[03:35.43] | Der Junge wurde Vater und nichts blieb mehr beim Alten |
[03:38.18] | Mephisto säte Zwietracht und zog alle Register |
[03:41.42] | Auf einmal war er Anwalt, Kläger sowie Richter |
[03:44.16] | Es brach einem das Herz, den Jungen traf das Schicksal |
[03:46.92] | Als seine Mutter starb, nur noch trauernde Gesichter |
[03:49.91] | Er floh vor der Familie, es schlug Mephistos Stunde |
[03:52.42] | Und alles, was er liebte, ging allmählich vor die Hunde |
[03:55.42] | Er fing sich an zu streiten, im Endeffekt für gar nix |
[03:58.17] | Versetzte das Mädchen in regelrechte Panik |
[04:00.92] | Sie erkannte ihn nicht wieder, was war bloß aus ihm geworden? |
[04:03.67] | Das letzte bisschen Hoffnung zwischen ihnen war gestorben |
[04:06.17] | Sie fiel auf ihre Knie, zu viel Last auf ihren Schultern |
[04:09.43] | Sie weinte, denn sie wusste ganz genau, wer daran schuld war |
[04:11.92] | Doch niemand hörte zu, als sie warnte und flehte |
[04:15.17] | Ein Engel ohne Flügel sang klare Gebete |
[04:17.92] | Mephisto, der Teufel, ein Lügner ohnegleichen |
[04:20.43] | Für die Seele dieses Jungen ging er wieder über Leichen |
[04:23.42] | Die Ehe lag in Scherben, er hatte, was er wollte |
[04:26.17] | Und ließ ihn nicht mehr los wie ein Wolf seine Beute |
[04:28.92] | Und so kam es, dass der Schatten ein Stück mehr von ihm Besitz nahm |
[04:31.68] | Zimmer gab es viele, aber niemand macht das Licht an |
[04:34.67] | Egal, was er versuchte, er versank in Depression'n |
[04:37.17] | Seine ständigen Begleiter waren Geister und Dämon'n |
[04:40.17] | Er versagte sich dem Leben, weitermachen war nicht möglich |
[04:42.67] | Die Frage, die ihn quälte, weshalb war er nur so töricht? |
[04:45.42] | Ihm fehlten seine Kinder, sein Mädchen, seine Mama |
[04:48.67] | Am Telefon erfuhr der Junge, sie war wieder schwanger |
[04:51.17] | Er musste sie zurückgewinn'n und wusste, was zu tun war |
[04:54.17] | Der Einzige, der das nicht wollte, war sein falscher Bruder |
[04:56.92] | Mephisto wurde zornig, als er davon erfuhr |
[04:59.92] | Er wollte es verhindern, von Gewissen keine Spur |
[05:02.67] | Die Waffen, die er nutzte, waren schrecklich egoistisch |
[05:05.42] | Fassade noch zu wahren, war von jetzt an nicht mehr wichtig |
[05:08.18] | Er ließ es darauf ankomm'n und sprengte seine Ketten |
[05:10.92] | Er hob die Stimme jetzt, um die Familie zu retten |
[05:13.93] | Das erste Mal seit Jahren bekam das Mädchen wirklich |
[05:16.67] | Den gebührenden Respekt, denn wahre Liebe stirbt nicht |
[05:19.42] | Die Narben saßen tief, doch der Feind war jetzt derselbe |
[05:22.42] | Gemeinsam durch den Regen, den Sturm und auch die Kälte |
[05:24.93] | Sie waren voller Zuversicht, mutig und entschlossen |
[05:27.67] | Er gab ihr ein Versprechen und es wurde nicht gebrochen |
[05:30.67] | Und da verlor Mephisto den Schrecken alter Tage |
[05:33.67] | Krallen einer Ratte, schwarze Flügel wie ein Rabe |
[05:35.93] | Seine Maske fiel, so sah man seine wahre Gestalt |
[05:38.92] | Er war ein Monster aus Feuer, doch sein Atem war kalt |
[05:41.67] | Es ging um Leben und Tod, der Junge zog in den Kampf |
[05:44.42] | Des Teufels Pläne allesamt in den Boden gestampft |
[06:09.42] | Fünfzehn Jahre später, der Junge fast vierzig |
[06:11.93] | Fast alle seine Träume inzwischen verwirklicht |
[06:15.17] | Kinder hat er fünf, Scheine hat er viele |
[06:17.43] | Ehejahre sechs, geheiratet aus Liebe |
[06:20.67] | Soloalben dreizehn, das Gold liegt im Keller |
[06:23.42] | Talent bringt noch immer das Brot auf den Teller |
[06:26.17] | Das Leben könnt' so schön sein, unbeschwert die Wege |
[06:28.93] | Hätte nur Mephisto nicht noch immer seine Seele |
[06:31.42] | Verschlossen und versenkt, verloren in den Tiefen des Ozeans |
[06:34.92] | Er würde sogar mit dem Tod bezahl'n |
[06:37.43] | Denn er hat keine Angst, nur weil sein Gegner vorher nie am Boden lag |
[06:41.18] | Genau wie damals, David gegen Goliath |
[06:43.43] | Die Stimmen der Engel, sie singen im Chor |
[06:46.17] | Ihre Seelen, sie stiegen zum Himmel empor |
[06:48.92] | Und erzählen Geschichten vom Teufel vor Ort |
[06:51.93] | Wie ein Junge aus Leichtsinn fast alles verlor |
[06:54.42] | Denn es gab Zeiten, da folgte er Mephisto wie blind |
[06:57.42] | Hörte die Lügen immer wieder wie das Flüstern im Wind |
[07:00.17] | Wurde genauso wie er, gab den Widerstand auf |
[07:02.92] | Jetzt muss er vieles graderücken, weil ihm niemand mehr glaubt |
[07:05.67] | So viele Menschen erniedrigt, sich unfair verhalten |
[07:08.68] | Auf dem Weg ihres Erfolges liegen hunderte Leichen |
[07:11.42] | Man schrieb und suchte die Fehler, die sie machten |
[07:14.43] | Unmöglich, die Dinge aus der Ferne zu betrachten |
[07:17.18] | Doch heute hat der Junge die nötige Distanz |
[07:20.17] | Das Bild in der Gesamtheit ungeschönt und ohne Glanz |
[07:22.93] | Und heute sieht Mephisto, das Schicksal nimmt sein'n Lauf |
[07:25.67] | Auch er kann nichts dran ändern, kein Feuer ohne Rauch |
[07:28.42] | Er hat gewütet und am Ende Schutt und Asche hinterlassen |
[07:31.43] | Er gab dem Jungen mehr als einen Grund, um ihn zu hassen |
[07:34.18] | Unterwarf ihn seinem Willen, ständige Kontrolle |
[07:36.67] | Dass er daran erstickte, spielt am Ende keine Rolle |
[07:39.68] | Abscheulich all die Dinge, die er billigend in Kauf nahm |
[07:42.42] | Lebte von den Menschen, die wahrhaftig zu ihm aufsah'n |
[07:45.43] | Ein Blender, dem das Geld zu Kopf gestiegen ist |
[07:47.94] | Der so viel hat, aber trotzdem nie zufrieden ist |
[07:50.68] | Der niemals schläft, der Preis für seinen Frevel |
[07:52.93] | Auf ewig soll er wandern durch Täler voller Schwefel |
[07:55.68] | Zusamm'n mit seines Gleichen, auf dass sie nie mehr heimkehr'n |
[07:58.67] | Nie mehr wieder wird er diesen Jungen nochmal einsperr'n |
[08:01.42] | Das Ende einer Herrschaft, selbsternannter König |
[08:04.18] | Die Welt wird ihn vergessen, nicht mehr außer-, nur gewöhnlich |
[08:06.67] | Wer ist ihm noch geblieben? Seine Heerscharen fliehen |
[08:09.92] | Gütig, barmherzig, er selbst war es nie |
[08:12.42] | Die Angst war sein Hammer, die List war sein Meißel |
[08:15.43] | Sein kranker Verstand war nicht zu begreifen |
[08:18.18] | Unfassbar, wie boshaft, seht euch sein Werk an |
[08:20.92] | Hunderte Seelen, da unten in Kerkern, yeah |
[08:24.68] | Jeder weiß, der Teufel hat sein eigenes Motiv |
[08:27.17] | Das Leid, das er Menschen zufügt, ist sein Profit |
[08:29.67] | Der Junge hätte lieber seine Finger davon lassen soll'n |
[08:33.42] | Doch stattdessen machte er Mephistos Taschen voll |
[08:35.93] | Er hat genug bezahlt, blieb keinem etwas schuldig |
[08:38.43] | Egal, wie sehr es weh tat, der Junge blieb geduldig |
[08:41.43] | Von jetzt an keine Kompromisse mehr |
[08:43.68] | Dissen ohne Namen nenn'n, glaub mir mal, sie wissen, wer |
[08:46.43] | Die Seele dieses Jungen genomm'n hat aus Gier |
[08:48.92] | Er muss akzeptier'n, niemals wieder wir |
[08:51.67] | Diese Zeilen komm'n von Herzen an Mephisto addressiert |
[08:54.67] | Er war nie ein wahrer Freund, nur ein rücksichtsloses Tier |
[08:57.67] | Am Himmel kreisen Geier, eine Ära geht zu Ende |
[09:00.18] | So wurde aus dem Jung'n eine lebende Legende |
[09:03.18] | Er nahm den Mut zusammen und stellte sich sein'n Ängsten |
[09:05.92] | Keine Maskerade, denn die Wahrheit währt am längsten |
[09:08.93] | Er machte reinen Tisch, ein für alle Mal |
[09:11.42] | Sein Herz weiß, man kann mit der Seele nicht bezahl'n |
[09:14.18] | Also holt er sie zurück, der Deal war hiermit nichtig |
[09:17.17] | Damit am Ende dieses Tunnels endlich wieder Licht ist |
[09:19.93] | Und siehe da, das Leben war wieder voller Farben |
[09:22.43] | So viele neue Wege, die sich ihm nun offenbarten |
[09:25.18] | Er blickt nicht mehr zurück, das Kapitel ist Geschichte |
[09:28.18] | Von dem dann seine Enkelkinder irgendwann berichten |
[09:30.93] | Man wird von ihm erzählen, „Er war ein guter Junge |
[09:33.67] | Mit Wut in seiner Lunge und dem Herzen auf der Zunge |
[09:36.43] | Die Fehler, die er machte, sind tief in ihm verankert |
[09:39.93] | Für jeden Tag mit der Familie ist er dankbar“ |
[09:42.42] | Denn es geschehen Dinge, die meisten Leute zweifeln |
[09:45.17] | Verständlich, dass viele von ihnen für die Wahrheit nicht bereit sind |
[09:48.68] | Der größte Trick des Teufels, mal abseits seiner Pläne |
[09:51.68] | War die Menschheit glauben lassen, dass es ihn nicht gäbe |
Intro | |
Part 1 | |
Part 2 | |
[00:00.000] | zuo qu : Bushido |
[00:08.67] | Yeah |
[00:10.42] | Zwischen all dem Schmutz und dem Abschaum damals in Berlin |
[00:14.67] | Gab es diesen Jung' n |
[00:16.18] | Es war seine Vision und kein Tagtraum, er wollt' es sich verdien' n |
[00:20.16] | Und zwar aus gutem Grund |
[00:21.42] | Seine Mutter war alleinerziehend, sein Bruder viel kleiner als er |
[00:24.91] | Und genau deswegen mussten diese Scheine jetzt her |
[00:27.67] | Doch sein Label wollte ihn nicht mehr bezahl' n |
[00:31.17] | Also blieb ihm keine Wahl |
[00:32.91] | Er fragte auf der Stra e verzweifelt nach Beistand |
[00:35.42] | Es wurde zu ' nem Wettlauf, der Junge vereinsamt |
[00:38.42] | Die Schatten wurden gr er und Lichtblicke rar |
[00:41.17] | Der Raum wurde kalt, als Mephisto ihn sah |
[00:43.92] | Er k nnt' es fü r ihn kl r' n, darauf gab er ihm sein Wort |
[00:46.67] | Denk an deine Zukunft, du willst weg von diesem Ort |
[00:49.41] | Mach dich auf die Reise, dreh dich nicht mehr um |
[00:52.67] | H r nicht mehr auf andere, frag nicht mehr, warum |
[00:55.17] | Du kannst haben, was du willst, gib mir einfach die Befehle |
[00:57.92] | Ich will nicht viel von dir, nur am Ende deine Seele" |
[01:00.92] | Der Junge ü berlegte, zu wenig sprach dagegen |
[01:03.67] | Heute wei er, damals trat der Teufel in sein Leben |
[01:06.66] | Vergessen war' n die Tr nen, er fü hlte sich geborgen |
[01:08.92] | Auf einmal musste er sich um die Zukunft nicht mehr sorgen |
[01:11.91] | Der neue Sound Electro, der Junge aus dem Ghetto |
[01:14.92] | Er wurde zum Gesch ftsmann, aus Brutto wurde Netto |
[01:17.67] | In Deutschland herrschte Chaos, er machte sich zum Staatsfeind |
[01:20.43] | Die Rolle seines Lebens Joker, Dark Knight |
[01:23.42] | Jeder wollt' ihm nah sein, die W rter wurden Gold |
[01:26.17] | Blut, Schwei und Tr n' n, die Lawine kam ins Rollen |
[01:28.92] | Die Seele war verkauft, der Junge stieg auf seinen Thron |
[01:31.42] | Fü r viele ein Idol, doch seine Freiheit Illusion |
[01:34.17] | Mephisto hatte Pl ne, der K nig der Hy nen |
[01:37.17] | Die Schlange, der Apfel im Garten von Eden |
[01:39.92] | Die Kurve ging nach oben, die W rter wurden Platin |
[01:42.67] | Gewissensbisse gab' s nicht, wer Faxen machte, schlag ihn |
[01:45.67] | Die Geister, die er rief, sie forderten Tribut |
[01:48.41] | In den K pfen diese Stimm' n, an den H nden dieses Blut |
[01:51.42] | Die N chte wurden l nger, am Himmel keine Sterne |
[01:54.17] | Egal, wohin er kommt, ü berall verbrannte Erde |
[01:56.67] | Alles kalkuliert, denn am Ende war' s kein Glü ck |
[01:59.92] | Es ging von der Skyline zum Bordstein zurü ck |
[02:02.42] | Das Jahr 2007, am Ku' damm ein Plakat |
[02:05.17] | Das ganze Land begriff jetzt, der Junge war am Start |
[02:08.17] | Rekorde fall' n und pl tzlich war der Himmel seine Grenze |
[02:10.92] | Ein Leben ohne Limit, bis der Typ kommt mit der Sense |
[02:13.42] | Wie sagt man so sch n, Hochmut kommt meistens vor dem Fall |
[02:16.42] | Und irgendwie war' s Karma auf einmal ü berall |
[02:18.92] | Diese Dinge, die passierten, seine Mutter wurde krank |
[02:21.92] | Vergessen war' n die Preise, keine Freude, nur noch Angst |
[02:24.92] | Mephisto kam' s gelegen, denn Not macht ein' n verletzlich |
[02:27.92] | Er gab sein Bestes, H r mal, mein Junge, komm und setz dich |
[02:30.67] | Du kannst auf mich vertrau' n, ich lieb' dich wie ein Vater den Sohn |
[02:34.17] | Gemeinsam machen wir jetzt Abermillion' n" |
[02:36.66] | Er h rte, was er sagte, und t tete die Zweifel |
[02:39.42] | Dem Teufel gegenü ber, der Engel war zu leise |
[02:42.43] | Mit jedem Tag verlor er sich selbst ein bisschen mehr |
[02:45.18] | Denn nichts war so wie vorher, vergiftet war sein Herz |
[02:48.17] | Bet ubt und ohne Rü cksicht, verzweifelt auf der Suche |
[02:50.67] | Nicht leicht zu unterscheiden, das B se von dem Guten |
[02:53.68] | Er opferte fast alles fü rs schnelle Leben, asap |
[02:56.67] | Kettens gen Massaker, Heavy Metal Payback |
[02:59.42] | Glaub mir, Zeiten ndern sich und pl tzlich auch Mephisto |
[03:02.17] | Verlockend war das Rampenlicht und langsam wurd' er schizo |
[03:04.91] | Er wollte eine Bü hne, seine Fratze auf der Leinwand |
[03:07.67] | Riss die Zü gel an sich, akzeptierte keinen Einwand |
[03:10.67] | Ein Teufel und Diktator, nach au en immer h flich |
[03:13.17] | Seine tausenden Gesichter zu durchschauen war nicht m glich |
[03:16.17] | Ein Meister der Intrigen, gespalten seine Zunge |
[03:18.92] | Der Schlü ssel des Erfolges war schon immer nur der Junge |
[03:21.43] | Und viele Jahre lief es, drehten sich die R dchen |
[03:24.67] | Bis zum ersten Februar, der Junge traf ein M dchen |
[03:27.42] | Sie wü rde vieles ndern und irgendwie geschah es |
[03:30.16] | Dass sie an seiner Seite blieb, endlich etwas Wahres |
[03:32.92] | Zwischen all den Lü gen und finsteren Gestalten |
[03:35.43] | Der Junge wurde Vater und nichts blieb mehr beim Alten |
[03:38.18] | Mephisto s te Zwietracht und zog alle Register |
[03:41.42] | Auf einmal war er Anwalt, Kl ger sowie Richter |
[03:44.16] | Es brach einem das Herz, den Jungen traf das Schicksal |
[03:46.92] | Als seine Mutter starb, nur noch trauernde Gesichter |
[03:49.91] | Er floh vor der Familie, es schlug Mephistos Stunde |
[03:52.42] | Und alles, was er liebte, ging allm hlich vor die Hunde |
[03:55.42] | Er fing sich an zu streiten, im Endeffekt fü r gar nix |
[03:58.17] | Versetzte das M dchen in regelrechte Panik |
[04:00.92] | Sie erkannte ihn nicht wieder, was war blo aus ihm geworden? |
[04:03.67] | Das letzte bisschen Hoffnung zwischen ihnen war gestorben |
[04:06.17] | Sie fiel auf ihre Knie, zu viel Last auf ihren Schultern |
[04:09.43] | Sie weinte, denn sie wusste ganz genau, wer daran schuld war |
[04:11.92] | Doch niemand h rte zu, als sie warnte und flehte |
[04:15.17] | Ein Engel ohne Flü gel sang klare Gebete |
[04:17.92] | Mephisto, der Teufel, ein Lü gner ohnegleichen |
[04:20.43] | Fü r die Seele dieses Jungen ging er wieder ü ber Leichen |
[04:23.42] | Die Ehe lag in Scherben, er hatte, was er wollte |
[04:26.17] | Und lie ihn nicht mehr los wie ein Wolf seine Beute |
[04:28.92] | Und so kam es, dass der Schatten ein Stü ck mehr von ihm Besitz nahm |
[04:31.68] | Zimmer gab es viele, aber niemand macht das Licht an |
[04:34.67] | Egal, was er versuchte, er versank in Depression' n |
[04:37.17] | Seine st ndigen Begleiter waren Geister und D mon' n |
[04:40.17] | Er versagte sich dem Leben, weitermachen war nicht m glich |
[04:42.67] | Die Frage, die ihn qu lte, weshalb war er nur so t richt? |
[04:45.42] | Ihm fehlten seine Kinder, sein M dchen, seine Mama |
[04:48.67] | Am Telefon erfuhr der Junge, sie war wieder schwanger |
[04:51.17] | Er musste sie zurü ckgewinn' n und wusste, was zu tun war |
[04:54.17] | Der Einzige, der das nicht wollte, war sein falscher Bruder |
[04:56.92] | Mephisto wurde zornig, als er davon erfuhr |
[04:59.92] | Er wollte es verhindern, von Gewissen keine Spur |
[05:02.67] | Die Waffen, die er nutzte, waren schrecklich egoistisch |
[05:05.42] | Fassade noch zu wahren, war von jetzt an nicht mehr wichtig |
[05:08.18] | Er lie es darauf ankomm' n und sprengte seine Ketten |
[05:10.92] | Er hob die Stimme jetzt, um die Familie zu retten |
[05:13.93] | Das erste Mal seit Jahren bekam das M dchen wirklich |
[05:16.67] | Den gebü hrenden Respekt, denn wahre Liebe stirbt nicht |
[05:19.42] | Die Narben sa en tief, doch der Feind war jetzt derselbe |
[05:22.42] | Gemeinsam durch den Regen, den Sturm und auch die K lte |
[05:24.93] | Sie waren voller Zuversicht, mutig und entschlossen |
[05:27.67] | Er gab ihr ein Versprechen und es wurde nicht gebrochen |
[05:30.67] | Und da verlor Mephisto den Schrecken alter Tage |
[05:33.67] | Krallen einer Ratte, schwarze Flü gel wie ein Rabe |
[05:35.93] | Seine Maske fiel, so sah man seine wahre Gestalt |
[05:38.92] | Er war ein Monster aus Feuer, doch sein Atem war kalt |
[05:41.67] | Es ging um Leben und Tod, der Junge zog in den Kampf |
[05:44.42] | Des Teufels Pl ne allesamt in den Boden gestampft |
[06:09.42] | Fü nfzehn Jahre sp ter, der Junge fast vierzig |
[06:11.93] | Fast alle seine Tr ume inzwischen verwirklicht |
[06:15.17] | Kinder hat er fü nf, Scheine hat er viele |
[06:17.43] | Ehejahre sechs, geheiratet aus Liebe |
[06:20.67] | Soloalben dreizehn, das Gold liegt im Keller |
[06:23.42] | Talent bringt noch immer das Brot auf den Teller |
[06:26.17] | Das Leben k nnt' so sch n sein, unbeschwert die Wege |
[06:28.93] | H tte nur Mephisto nicht noch immer seine Seele |
[06:31.42] | Verschlossen und versenkt, verloren in den Tiefen des Ozeans |
[06:34.92] | Er wü rde sogar mit dem Tod bezahl' n |
[06:37.43] | Denn er hat keine Angst, nur weil sein Gegner vorher nie am Boden lag |
[06:41.18] | Genau wie damals, David gegen Goliath |
[06:43.43] | Die Stimmen der Engel, sie singen im Chor |
[06:46.17] | Ihre Seelen, sie stiegen zum Himmel empor |
[06:48.92] | Und erz hlen Geschichten vom Teufel vor Ort |
[06:51.93] | Wie ein Junge aus Leichtsinn fast alles verlor |
[06:54.42] | Denn es gab Zeiten, da folgte er Mephisto wie blind |
[06:57.42] | H rte die Lü gen immer wieder wie das Flü stern im Wind |
[07:00.17] | Wurde genauso wie er, gab den Widerstand auf |
[07:02.92] | Jetzt muss er vieles graderü cken, weil ihm niemand mehr glaubt |
[07:05.67] | So viele Menschen erniedrigt, sich unfair verhalten |
[07:08.68] | Auf dem Weg ihres Erfolges liegen hunderte Leichen |
[07:11.42] | Man schrieb und suchte die Fehler, die sie machten |
[07:14.43] | Unm glich, die Dinge aus der Ferne zu betrachten |
[07:17.18] | Doch heute hat der Junge die n tige Distanz |
[07:20.17] | Das Bild in der Gesamtheit ungesch nt und ohne Glanz |
[07:22.93] | Und heute sieht Mephisto, das Schicksal nimmt sein' n Lauf |
[07:25.67] | Auch er kann nichts dran ndern, kein Feuer ohne Rauch |
[07:28.42] | Er hat gewü tet und am Ende Schutt und Asche hinterlassen |
[07:31.43] | Er gab dem Jungen mehr als einen Grund, um ihn zu hassen |
[07:34.18] | Unterwarf ihn seinem Willen, st ndige Kontrolle |
[07:36.67] | Dass er daran erstickte, spielt am Ende keine Rolle |
[07:39.68] | Abscheulich all die Dinge, die er billigend in Kauf nahm |
[07:42.42] | Lebte von den Menschen, die wahrhaftig zu ihm aufsah' n |
[07:45.43] | Ein Blender, dem das Geld zu Kopf gestiegen ist |
[07:47.94] | Der so viel hat, aber trotzdem nie zufrieden ist |
[07:50.68] | Der niemals schl ft, der Preis fü r seinen Frevel |
[07:52.93] | Auf ewig soll er wandern durch T ler voller Schwefel |
[07:55.68] | Zusamm' n mit seines Gleichen, auf dass sie nie mehr heimkehr' n |
[07:58.67] | Nie mehr wieder wird er diesen Jungen nochmal einsperr' n |
[08:01.42] | Das Ende einer Herrschaft, selbsternannter K nig |
[08:04.18] | Die Welt wird ihn vergessen, nicht mehr au er, nur gew hnlich |
[08:06.67] | Wer ist ihm noch geblieben? Seine Heerscharen fliehen |
[08:09.92] | Gü tig, barmherzig, er selbst war es nie |
[08:12.42] | Die Angst war sein Hammer, die List war sein Mei el |
[08:15.43] | Sein kranker Verstand war nicht zu begreifen |
[08:18.18] | Unfassbar, wie boshaft, seht euch sein Werk an |
[08:20.92] | Hunderte Seelen, da unten in Kerkern, yeah |
[08:24.68] | Jeder wei, der Teufel hat sein eigenes Motiv |
[08:27.17] | Das Leid, das er Menschen zufü gt, ist sein Profit |
[08:29.67] | Der Junge h tte lieber seine Finger davon lassen soll' n |
[08:33.42] | Doch stattdessen machte er Mephistos Taschen voll |
[08:35.93] | Er hat genug bezahlt, blieb keinem etwas schuldig |
[08:38.43] | Egal, wie sehr es weh tat, der Junge blieb geduldig |
[08:41.43] | Von jetzt an keine Kompromisse mehr |
[08:43.68] | Dissen ohne Namen nenn' n, glaub mir mal, sie wissen, wer |
[08:46.43] | Die Seele dieses Jungen genomm' n hat aus Gier |
[08:48.92] | Er muss akzeptier' n, niemals wieder wir |
[08:51.67] | Diese Zeilen komm' n von Herzen an Mephisto addressiert |
[08:54.67] | Er war nie ein wahrer Freund, nur ein rü cksichtsloses Tier |
[08:57.67] | Am Himmel kreisen Geier, eine ra geht zu Ende |
[09:00.18] | So wurde aus dem Jung' n eine lebende Legende |
[09:03.18] | Er nahm den Mut zusammen und stellte sich sein' n ngsten |
[09:05.92] | Keine Maskerade, denn die Wahrheit w hrt am l ngsten |
[09:08.93] | Er machte reinen Tisch, ein fü r alle Mal |
[09:11.42] | Sein Herz wei, man kann mit der Seele nicht bezahl' n |
[09:14.18] | Also holt er sie zurü ck, der Deal war hiermit nichtig |
[09:17.17] | Damit am Ende dieses Tunnels endlich wieder Licht ist |
[09:19.93] | Und siehe da, das Leben war wieder voller Farben |
[09:22.43] | So viele neue Wege, die sich ihm nun offenbarten |
[09:25.18] | Er blickt nicht mehr zurü ck, das Kapitel ist Geschichte |
[09:28.18] | Von dem dann seine Enkelkinder irgendwann berichten |
[09:30.93] | Man wird von ihm erz hlen, Er war ein guter Junge |
[09:33.67] | Mit Wut in seiner Lunge und dem Herzen auf der Zunge |
[09:36.43] | Die Fehler, die er machte, sind tief in ihm verankert |
[09:39.93] | Fü r jeden Tag mit der Familie ist er dankbar" |
[09:42.42] | Denn es geschehen Dinge, die meisten Leute zweifeln |
[09:45.17] | Verst ndlich, dass viele von ihnen fü r die Wahrheit nicht bereit sind |
[09:48.68] | Der gr te Trick des Teufels, mal abseits seiner Pl ne |
[09:51.68] | War die Menschheit glauben lassen, dass es ihn nicht g be |
Intro | |
Part 1 | |
Part 2 | |
[00:00.000] | zuò qǔ : Bushido |
[00:08.67] | Yeah |
[00:10.42] | Zwischen all dem Schmutz und dem Abschaum damals in Berlin |
[00:14.67] | Gab es diesen Jung' n |
[00:16.18] | Es war seine Vision und kein Tagtraum, er wollt' es sich verdien' n |
[00:20.16] | Und zwar aus gutem Grund |
[00:21.42] | Seine Mutter war alleinerziehend, sein Bruder viel kleiner als er |
[00:24.91] | Und genau deswegen mussten diese Scheine jetzt her |
[00:27.67] | Doch sein Label wollte ihn nicht mehr bezahl' n |
[00:31.17] | Also blieb ihm keine Wahl |
[00:32.91] | Er fragte auf der Stra e verzweifelt nach Beistand |
[00:35.42] | Es wurde zu ' nem Wettlauf, der Junge vereinsamt |
[00:38.42] | Die Schatten wurden gr er und Lichtblicke rar |
[00:41.17] | Der Raum wurde kalt, als Mephisto ihn sah |
[00:43.92] | Er k nnt' es fü r ihn kl r' n, darauf gab er ihm sein Wort |
[00:46.67] | Denk an deine Zukunft, du willst weg von diesem Ort |
[00:49.41] | Mach dich auf die Reise, dreh dich nicht mehr um |
[00:52.67] | H r nicht mehr auf andere, frag nicht mehr, warum |
[00:55.17] | Du kannst haben, was du willst, gib mir einfach die Befehle |
[00:57.92] | Ich will nicht viel von dir, nur am Ende deine Seele" |
[01:00.92] | Der Junge ü berlegte, zu wenig sprach dagegen |
[01:03.67] | Heute wei er, damals trat der Teufel in sein Leben |
[01:06.66] | Vergessen war' n die Tr nen, er fü hlte sich geborgen |
[01:08.92] | Auf einmal musste er sich um die Zukunft nicht mehr sorgen |
[01:11.91] | Der neue Sound Electro, der Junge aus dem Ghetto |
[01:14.92] | Er wurde zum Gesch ftsmann, aus Brutto wurde Netto |
[01:17.67] | In Deutschland herrschte Chaos, er machte sich zum Staatsfeind |
[01:20.43] | Die Rolle seines Lebens Joker, Dark Knight |
[01:23.42] | Jeder wollt' ihm nah sein, die W rter wurden Gold |
[01:26.17] | Blut, Schwei und Tr n' n, die Lawine kam ins Rollen |
[01:28.92] | Die Seele war verkauft, der Junge stieg auf seinen Thron |
[01:31.42] | Fü r viele ein Idol, doch seine Freiheit Illusion |
[01:34.17] | Mephisto hatte Pl ne, der K nig der Hy nen |
[01:37.17] | Die Schlange, der Apfel im Garten von Eden |
[01:39.92] | Die Kurve ging nach oben, die W rter wurden Platin |
[01:42.67] | Gewissensbisse gab' s nicht, wer Faxen machte, schlag ihn |
[01:45.67] | Die Geister, die er rief, sie forderten Tribut |
[01:48.41] | In den K pfen diese Stimm' n, an den H nden dieses Blut |
[01:51.42] | Die N chte wurden l nger, am Himmel keine Sterne |
[01:54.17] | Egal, wohin er kommt, ü berall verbrannte Erde |
[01:56.67] | Alles kalkuliert, denn am Ende war' s kein Glü ck |
[01:59.92] | Es ging von der Skyline zum Bordstein zurü ck |
[02:02.42] | Das Jahr 2007, am Ku' damm ein Plakat |
[02:05.17] | Das ganze Land begriff jetzt, der Junge war am Start |
[02:08.17] | Rekorde fall' n und pl tzlich war der Himmel seine Grenze |
[02:10.92] | Ein Leben ohne Limit, bis der Typ kommt mit der Sense |
[02:13.42] | Wie sagt man so sch n, Hochmut kommt meistens vor dem Fall |
[02:16.42] | Und irgendwie war' s Karma auf einmal ü berall |
[02:18.92] | Diese Dinge, die passierten, seine Mutter wurde krank |
[02:21.92] | Vergessen war' n die Preise, keine Freude, nur noch Angst |
[02:24.92] | Mephisto kam' s gelegen, denn Not macht ein' n verletzlich |
[02:27.92] | Er gab sein Bestes, H r mal, mein Junge, komm und setz dich |
[02:30.67] | Du kannst auf mich vertrau' n, ich lieb' dich wie ein Vater den Sohn |
[02:34.17] | Gemeinsam machen wir jetzt Abermillion' n" |
[02:36.66] | Er h rte, was er sagte, und t tete die Zweifel |
[02:39.42] | Dem Teufel gegenü ber, der Engel war zu leise |
[02:42.43] | Mit jedem Tag verlor er sich selbst ein bisschen mehr |
[02:45.18] | Denn nichts war so wie vorher, vergiftet war sein Herz |
[02:48.17] | Bet ubt und ohne Rü cksicht, verzweifelt auf der Suche |
[02:50.67] | Nicht leicht zu unterscheiden, das B se von dem Guten |
[02:53.68] | Er opferte fast alles fü rs schnelle Leben, asap |
[02:56.67] | Kettens gen Massaker, Heavy Metal Payback |
[02:59.42] | Glaub mir, Zeiten ndern sich und pl tzlich auch Mephisto |
[03:02.17] | Verlockend war das Rampenlicht und langsam wurd' er schizo |
[03:04.91] | Er wollte eine Bü hne, seine Fratze auf der Leinwand |
[03:07.67] | Riss die Zü gel an sich, akzeptierte keinen Einwand |
[03:10.67] | Ein Teufel und Diktator, nach au en immer h flich |
[03:13.17] | Seine tausenden Gesichter zu durchschauen war nicht m glich |
[03:16.17] | Ein Meister der Intrigen, gespalten seine Zunge |
[03:18.92] | Der Schlü ssel des Erfolges war schon immer nur der Junge |
[03:21.43] | Und viele Jahre lief es, drehten sich die R dchen |
[03:24.67] | Bis zum ersten Februar, der Junge traf ein M dchen |
[03:27.42] | Sie wü rde vieles ndern und irgendwie geschah es |
[03:30.16] | Dass sie an seiner Seite blieb, endlich etwas Wahres |
[03:32.92] | Zwischen all den Lü gen und finsteren Gestalten |
[03:35.43] | Der Junge wurde Vater und nichts blieb mehr beim Alten |
[03:38.18] | Mephisto s te Zwietracht und zog alle Register |
[03:41.42] | Auf einmal war er Anwalt, Kl ger sowie Richter |
[03:44.16] | Es brach einem das Herz, den Jungen traf das Schicksal |
[03:46.92] | Als seine Mutter starb, nur noch trauernde Gesichter |
[03:49.91] | Er floh vor der Familie, es schlug Mephistos Stunde |
[03:52.42] | Und alles, was er liebte, ging allm hlich vor die Hunde |
[03:55.42] | Er fing sich an zu streiten, im Endeffekt fü r gar nix |
[03:58.17] | Versetzte das M dchen in regelrechte Panik |
[04:00.92] | Sie erkannte ihn nicht wieder, was war blo aus ihm geworden? |
[04:03.67] | Das letzte bisschen Hoffnung zwischen ihnen war gestorben |
[04:06.17] | Sie fiel auf ihre Knie, zu viel Last auf ihren Schultern |
[04:09.43] | Sie weinte, denn sie wusste ganz genau, wer daran schuld war |
[04:11.92] | Doch niemand h rte zu, als sie warnte und flehte |
[04:15.17] | Ein Engel ohne Flü gel sang klare Gebete |
[04:17.92] | Mephisto, der Teufel, ein Lü gner ohnegleichen |
[04:20.43] | Fü r die Seele dieses Jungen ging er wieder ü ber Leichen |
[04:23.42] | Die Ehe lag in Scherben, er hatte, was er wollte |
[04:26.17] | Und lie ihn nicht mehr los wie ein Wolf seine Beute |
[04:28.92] | Und so kam es, dass der Schatten ein Stü ck mehr von ihm Besitz nahm |
[04:31.68] | Zimmer gab es viele, aber niemand macht das Licht an |
[04:34.67] | Egal, was er versuchte, er versank in Depression' n |
[04:37.17] | Seine st ndigen Begleiter waren Geister und D mon' n |
[04:40.17] | Er versagte sich dem Leben, weitermachen war nicht m glich |
[04:42.67] | Die Frage, die ihn qu lte, weshalb war er nur so t richt? |
[04:45.42] | Ihm fehlten seine Kinder, sein M dchen, seine Mama |
[04:48.67] | Am Telefon erfuhr der Junge, sie war wieder schwanger |
[04:51.17] | Er musste sie zurü ckgewinn' n und wusste, was zu tun war |
[04:54.17] | Der Einzige, der das nicht wollte, war sein falscher Bruder |
[04:56.92] | Mephisto wurde zornig, als er davon erfuhr |
[04:59.92] | Er wollte es verhindern, von Gewissen keine Spur |
[05:02.67] | Die Waffen, die er nutzte, waren schrecklich egoistisch |
[05:05.42] | Fassade noch zu wahren, war von jetzt an nicht mehr wichtig |
[05:08.18] | Er lie es darauf ankomm' n und sprengte seine Ketten |
[05:10.92] | Er hob die Stimme jetzt, um die Familie zu retten |
[05:13.93] | Das erste Mal seit Jahren bekam das M dchen wirklich |
[05:16.67] | Den gebü hrenden Respekt, denn wahre Liebe stirbt nicht |
[05:19.42] | Die Narben sa en tief, doch der Feind war jetzt derselbe |
[05:22.42] | Gemeinsam durch den Regen, den Sturm und auch die K lte |
[05:24.93] | Sie waren voller Zuversicht, mutig und entschlossen |
[05:27.67] | Er gab ihr ein Versprechen und es wurde nicht gebrochen |
[05:30.67] | Und da verlor Mephisto den Schrecken alter Tage |
[05:33.67] | Krallen einer Ratte, schwarze Flü gel wie ein Rabe |
[05:35.93] | Seine Maske fiel, so sah man seine wahre Gestalt |
[05:38.92] | Er war ein Monster aus Feuer, doch sein Atem war kalt |
[05:41.67] | Es ging um Leben und Tod, der Junge zog in den Kampf |
[05:44.42] | Des Teufels Pl ne allesamt in den Boden gestampft |
[06:09.42] | Fü nfzehn Jahre sp ter, der Junge fast vierzig |
[06:11.93] | Fast alle seine Tr ume inzwischen verwirklicht |
[06:15.17] | Kinder hat er fü nf, Scheine hat er viele |
[06:17.43] | Ehejahre sechs, geheiratet aus Liebe |
[06:20.67] | Soloalben dreizehn, das Gold liegt im Keller |
[06:23.42] | Talent bringt noch immer das Brot auf den Teller |
[06:26.17] | Das Leben k nnt' so sch n sein, unbeschwert die Wege |
[06:28.93] | H tte nur Mephisto nicht noch immer seine Seele |
[06:31.42] | Verschlossen und versenkt, verloren in den Tiefen des Ozeans |
[06:34.92] | Er wü rde sogar mit dem Tod bezahl' n |
[06:37.43] | Denn er hat keine Angst, nur weil sein Gegner vorher nie am Boden lag |
[06:41.18] | Genau wie damals, David gegen Goliath |
[06:43.43] | Die Stimmen der Engel, sie singen im Chor |
[06:46.17] | Ihre Seelen, sie stiegen zum Himmel empor |
[06:48.92] | Und erz hlen Geschichten vom Teufel vor Ort |
[06:51.93] | Wie ein Junge aus Leichtsinn fast alles verlor |
[06:54.42] | Denn es gab Zeiten, da folgte er Mephisto wie blind |
[06:57.42] | H rte die Lü gen immer wieder wie das Flü stern im Wind |
[07:00.17] | Wurde genauso wie er, gab den Widerstand auf |
[07:02.92] | Jetzt muss er vieles graderü cken, weil ihm niemand mehr glaubt |
[07:05.67] | So viele Menschen erniedrigt, sich unfair verhalten |
[07:08.68] | Auf dem Weg ihres Erfolges liegen hunderte Leichen |
[07:11.42] | Man schrieb und suchte die Fehler, die sie machten |
[07:14.43] | Unm glich, die Dinge aus der Ferne zu betrachten |
[07:17.18] | Doch heute hat der Junge die n tige Distanz |
[07:20.17] | Das Bild in der Gesamtheit ungesch nt und ohne Glanz |
[07:22.93] | Und heute sieht Mephisto, das Schicksal nimmt sein' n Lauf |
[07:25.67] | Auch er kann nichts dran ndern, kein Feuer ohne Rauch |
[07:28.42] | Er hat gewü tet und am Ende Schutt und Asche hinterlassen |
[07:31.43] | Er gab dem Jungen mehr als einen Grund, um ihn zu hassen |
[07:34.18] | Unterwarf ihn seinem Willen, st ndige Kontrolle |
[07:36.67] | Dass er daran erstickte, spielt am Ende keine Rolle |
[07:39.68] | Abscheulich all die Dinge, die er billigend in Kauf nahm |
[07:42.42] | Lebte von den Menschen, die wahrhaftig zu ihm aufsah' n |
[07:45.43] | Ein Blender, dem das Geld zu Kopf gestiegen ist |
[07:47.94] | Der so viel hat, aber trotzdem nie zufrieden ist |
[07:50.68] | Der niemals schl ft, der Preis fü r seinen Frevel |
[07:52.93] | Auf ewig soll er wandern durch T ler voller Schwefel |
[07:55.68] | Zusamm' n mit seines Gleichen, auf dass sie nie mehr heimkehr' n |
[07:58.67] | Nie mehr wieder wird er diesen Jungen nochmal einsperr' n |
[08:01.42] | Das Ende einer Herrschaft, selbsternannter K nig |
[08:04.18] | Die Welt wird ihn vergessen, nicht mehr au er, nur gew hnlich |
[08:06.67] | Wer ist ihm noch geblieben? Seine Heerscharen fliehen |
[08:09.92] | Gü tig, barmherzig, er selbst war es nie |
[08:12.42] | Die Angst war sein Hammer, die List war sein Mei el |
[08:15.43] | Sein kranker Verstand war nicht zu begreifen |
[08:18.18] | Unfassbar, wie boshaft, seht euch sein Werk an |
[08:20.92] | Hunderte Seelen, da unten in Kerkern, yeah |
[08:24.68] | Jeder wei, der Teufel hat sein eigenes Motiv |
[08:27.17] | Das Leid, das er Menschen zufü gt, ist sein Profit |
[08:29.67] | Der Junge h tte lieber seine Finger davon lassen soll' n |
[08:33.42] | Doch stattdessen machte er Mephistos Taschen voll |
[08:35.93] | Er hat genug bezahlt, blieb keinem etwas schuldig |
[08:38.43] | Egal, wie sehr es weh tat, der Junge blieb geduldig |
[08:41.43] | Von jetzt an keine Kompromisse mehr |
[08:43.68] | Dissen ohne Namen nenn' n, glaub mir mal, sie wissen, wer |
[08:46.43] | Die Seele dieses Jungen genomm' n hat aus Gier |
[08:48.92] | Er muss akzeptier' n, niemals wieder wir |
[08:51.67] | Diese Zeilen komm' n von Herzen an Mephisto addressiert |
[08:54.67] | Er war nie ein wahrer Freund, nur ein rü cksichtsloses Tier |
[08:57.67] | Am Himmel kreisen Geier, eine ra geht zu Ende |
[09:00.18] | So wurde aus dem Jung' n eine lebende Legende |
[09:03.18] | Er nahm den Mut zusammen und stellte sich sein' n ngsten |
[09:05.92] | Keine Maskerade, denn die Wahrheit w hrt am l ngsten |
[09:08.93] | Er machte reinen Tisch, ein fü r alle Mal |
[09:11.42] | Sein Herz wei, man kann mit der Seele nicht bezahl' n |
[09:14.18] | Also holt er sie zurü ck, der Deal war hiermit nichtig |
[09:17.17] | Damit am Ende dieses Tunnels endlich wieder Licht ist |
[09:19.93] | Und siehe da, das Leben war wieder voller Farben |
[09:22.43] | So viele neue Wege, die sich ihm nun offenbarten |
[09:25.18] | Er blickt nicht mehr zurü ck, das Kapitel ist Geschichte |
[09:28.18] | Von dem dann seine Enkelkinder irgendwann berichten |
[09:30.93] | Man wird von ihm erz hlen, Er war ein guter Junge |
[09:33.67] | Mit Wut in seiner Lunge und dem Herzen auf der Zunge |
[09:36.43] | Die Fehler, die er machte, sind tief in ihm verankert |
[09:39.93] | Fü r jeden Tag mit der Familie ist er dankbar" |
[09:42.42] | Denn es geschehen Dinge, die meisten Leute zweifeln |
[09:45.17] | Verst ndlich, dass viele von ihnen fü r die Wahrheit nicht bereit sind |
[09:48.68] | Der gr te Trick des Teufels, mal abseits seiner Pl ne |
[09:51.68] | War die Menschheit glauben lassen, dass es ihn nicht g be |