Heut' sei der Tag, an dem ich starb, | |
An dem ich mir, ganz ohne Wahn | |
Mit längst verlor'n geglaubter Macht | |
Die letzte Wunde beigebracht. | |
Heut' sei der Tag, an dem ich fiel, | |
An dem ich nun ganz ohne Ziel | |
Mehr als nur verloren schien, | |
Durch die letzte Pforte ging. | |
Heut' sei der Tag, an dem ich mir | |
Vor bangem Herzens Zögern wirr | |
Die Schwüre brach, dein Herz dir mit, | |
Den Lebensfaden mir durchschnitt. | |
In ewiglicher Flut versinken, | |
In tiefster Seen Grün ertrinken, | |
Starr den Fluß hinunter treiben, | |
Am Meeresgrund für immer schweigen. | |
Sah mich dort steh'n | |
Nur der Seelenwinter kennt die Namen | |
Derer, die nicht aufersteh'n | |
Denn des Winters Grimm kennt kein Erbarmen. | |
Lerne zu leiden | |
Und wahr' den letzten Glanz in dir. | |
Und lerne zu scheiden | |
Vom innersten Gebot. | |
Frierend an der Häuserwand | |
Da sah ich dich, und unerkannt | |
Folgte ich, vor Sehnsucht blind, | |
Dir in den eignen Tod. | |
Sprach dich an nur zögerlich. | |
Mit dieser Hand berührt' ich dich! | |
Doch weinend drehtest du dich um | |
Und schweigend gingst du fort - für immer! | |
Rannte schreiend durch den Wald, | |
Verfing mich in den Zweigen bald. | |
Verirrte mich, doch heut' solls sein | |
Dass ich nie wieder leide, nein! | |
Sanft erfleht, doch nicht bekommen, | |
Kurz gehalten, dann zerronnen, | |
Mich in kaltem Schnee verlor'n, | |
An deiner weißen Haut erfroren. | |
Bleib' steh'n! …Diese Rose schenk ich dir mit meiner Liebe sanft. | |
Sieh, die Rose Dornen hat, den schneidend Schmerz ins Fleisch mir rammt! | |
Dornig auch dein Scheiden ist, wo ich mich dir doch dargebracht. | |
Hab ich der Rose Blatt geküsst, so hat sie mir ein End' gemacht! | |
Bleib' steh'n! …Oh, wie brauch' ich dich, mein hundertfaches Wort dir gilt. | |
Dein falsches Wort durchschau' ich wohl, liebst in mir nur dein eigen Bild! | |
Nun sprich', ist dies Leben nicht voll ungesagter Lieb' zu dir? | |
Dies Leben grämt mich bitterlich, ich bitte dich, lass' ab von mir! | |
Heut' war der Tag, an dem er starb, | |
An dem er mir im glühend Wahn | |
Mit längst verlor'n geglaubter Macht | |
Die Rosenwunde schnitt. | |
In mein Gesicht er Verse schrieb | |
Doch Wintersturm ihn fort mir trieb. | |
Ward schon bald vom Schnee umarmt | |
Und färbte Gletscher rot. | |
Hat sich dann aus Eis gebaut | |
Flügel wie aus Rosenhaut. | |
Entfloh dann unter jenem Ruf | |
Lass mich frei! | |
Fort gerannt, nie mehr gesehn', | |
In kalter Winde Hauch verwehn' | |
Nach dir geweint, doch einerlei, | |
Nun sei's ein Ende… | |
…Lass mich frei! |
Heut' sei der Tag, an dem ich starb, | |
An dem ich mir, ganz ohne Wahn | |
Mit l ngst verlor' n geglaubter Macht | |
Die letzte Wunde beigebracht. | |
Heut' sei der Tag, an dem ich fiel, | |
An dem ich nun ganz ohne Ziel | |
Mehr als nur verloren schien, | |
Durch die letzte Pforte ging. | |
Heut' sei der Tag, an dem ich mir | |
Vor bangem Herzens Z gern wirr | |
Die Schwü re brach, dein Herz dir mit, | |
Den Lebensfaden mir durchschnitt. | |
In ewiglicher Flut versinken, | |
In tiefster Seen Grü n ertrinken, | |
Starr den Flu hinunter treiben, | |
Am Meeresgrund fü r immer schweigen. | |
Sah mich dort steh' n | |
Nur der Seelenwinter kennt die Namen | |
Derer, die nicht aufersteh' n | |
Denn des Winters Grimm kennt kein Erbarmen. | |
Lerne zu leiden | |
Und wahr' den letzten Glanz in dir. | |
Und lerne zu scheiden | |
Vom innersten Gebot. | |
Frierend an der H userwand | |
Da sah ich dich, und unerkannt | |
Folgte ich, vor Sehnsucht blind, | |
Dir in den eignen Tod. | |
Sprach dich an nur z gerlich. | |
Mit dieser Hand berü hrt' ich dich! | |
Doch weinend drehtest du dich um | |
Und schweigend gingst du fort fü r immer! | |
Rannte schreiend durch den Wald, | |
Verfing mich in den Zweigen bald. | |
Verirrte mich, doch heut' solls sein | |
Dass ich nie wieder leide, nein! | |
Sanft erfleht, doch nicht bekommen, | |
Kurz gehalten, dann zerronnen, | |
Mich in kaltem Schnee verlor' n, | |
An deiner wei en Haut erfroren. | |
Bleib' steh' n! Diese Rose schenk ich dir mit meiner Liebe sanft. | |
Sieh, die Rose Dornen hat, den schneidend Schmerz ins Fleisch mir rammt! | |
Dornig auch dein Scheiden ist, wo ich mich dir doch dargebracht. | |
Hab ich der Rose Blatt gekü sst, so hat sie mir ein End' gemacht! | |
Bleib' steh' n! Oh, wie brauch' ich dich, mein hundertfaches Wort dir gilt. | |
Dein falsches Wort durchschau' ich wohl, liebst in mir nur dein eigen Bild! | |
Nun sprich', ist dies Leben nicht voll ungesagter Lieb' zu dir? | |
Dies Leben gr mt mich bitterlich, ich bitte dich, lass' ab von mir! | |
Heut' war der Tag, an dem er starb, | |
An dem er mir im glü hend Wahn | |
Mit l ngst verlor' n geglaubter Macht | |
Die Rosenwunde schnitt. | |
In mein Gesicht er Verse schrieb | |
Doch Wintersturm ihn fort mir trieb. | |
Ward schon bald vom Schnee umarmt | |
Und f rbte Gletscher rot. | |
Hat sich dann aus Eis gebaut | |
Flü gel wie aus Rosenhaut. | |
Entfloh dann unter jenem Ruf | |
Lass mich frei! | |
Fort gerannt, nie mehr gesehn', | |
In kalter Winde Hauch verwehn' | |
Nach dir geweint, doch einerlei, | |
Nun sei' s ein Ende | |
Lass mich frei! |
Heut' sei der Tag, an dem ich starb, | |
An dem ich mir, ganz ohne Wahn | |
Mit l ngst verlor' n geglaubter Macht | |
Die letzte Wunde beigebracht. | |
Heut' sei der Tag, an dem ich fiel, | |
An dem ich nun ganz ohne Ziel | |
Mehr als nur verloren schien, | |
Durch die letzte Pforte ging. | |
Heut' sei der Tag, an dem ich mir | |
Vor bangem Herzens Z gern wirr | |
Die Schwü re brach, dein Herz dir mit, | |
Den Lebensfaden mir durchschnitt. | |
In ewiglicher Flut versinken, | |
In tiefster Seen Grü n ertrinken, | |
Starr den Flu hinunter treiben, | |
Am Meeresgrund fü r immer schweigen. | |
Sah mich dort steh' n | |
Nur der Seelenwinter kennt die Namen | |
Derer, die nicht aufersteh' n | |
Denn des Winters Grimm kennt kein Erbarmen. | |
Lerne zu leiden | |
Und wahr' den letzten Glanz in dir. | |
Und lerne zu scheiden | |
Vom innersten Gebot. | |
Frierend an der H userwand | |
Da sah ich dich, und unerkannt | |
Folgte ich, vor Sehnsucht blind, | |
Dir in den eignen Tod. | |
Sprach dich an nur z gerlich. | |
Mit dieser Hand berü hrt' ich dich! | |
Doch weinend drehtest du dich um | |
Und schweigend gingst du fort fü r immer! | |
Rannte schreiend durch den Wald, | |
Verfing mich in den Zweigen bald. | |
Verirrte mich, doch heut' solls sein | |
Dass ich nie wieder leide, nein! | |
Sanft erfleht, doch nicht bekommen, | |
Kurz gehalten, dann zerronnen, | |
Mich in kaltem Schnee verlor' n, | |
An deiner wei en Haut erfroren. | |
Bleib' steh' n! Diese Rose schenk ich dir mit meiner Liebe sanft. | |
Sieh, die Rose Dornen hat, den schneidend Schmerz ins Fleisch mir rammt! | |
Dornig auch dein Scheiden ist, wo ich mich dir doch dargebracht. | |
Hab ich der Rose Blatt gekü sst, so hat sie mir ein End' gemacht! | |
Bleib' steh' n! Oh, wie brauch' ich dich, mein hundertfaches Wort dir gilt. | |
Dein falsches Wort durchschau' ich wohl, liebst in mir nur dein eigen Bild! | |
Nun sprich', ist dies Leben nicht voll ungesagter Lieb' zu dir? | |
Dies Leben gr mt mich bitterlich, ich bitte dich, lass' ab von mir! | |
Heut' war der Tag, an dem er starb, | |
An dem er mir im glü hend Wahn | |
Mit l ngst verlor' n geglaubter Macht | |
Die Rosenwunde schnitt. | |
In mein Gesicht er Verse schrieb | |
Doch Wintersturm ihn fort mir trieb. | |
Ward schon bald vom Schnee umarmt | |
Und f rbte Gletscher rot. | |
Hat sich dann aus Eis gebaut | |
Flü gel wie aus Rosenhaut. | |
Entfloh dann unter jenem Ruf | |
Lass mich frei! | |
Fort gerannt, nie mehr gesehn', | |
In kalter Winde Hauch verwehn' | |
Nach dir geweint, doch einerlei, | |
Nun sei' s ein Ende | |
Lass mich frei! |