歌曲 | Gespinste |
歌手 | Adversus |
专辑 | Der Zeit abhanden |
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Als ein gar schönes Mädchen einst zum Bade ging | |
Nackt wie die Sünde sich vorm silbern Spiegel salbend | |
Zart ging die Hand den kalten Rand der Waschschüssel | |
Als dort im Rund ein zuckend Leib den Blick ihr fing und | |
Haarige Füßchen forschten im Schlund | |
Gusseisern Rohr dort spinnendes Getier erbrach | |
Tastende Beinchen kratzen über Porzellan | |
Das Mädchen sich in kühler Abscheu beugte | |
Mit grausamer Hand die Spinne in der Flut ertränkt | |
Kleines Leben, hin bist du nun! | |
Gespinste lauern überall | |
Verstricken dich in manchem Gram | |
Gefesselt und im freien Fall | |
Spinnst du dir hin so manchen Wahn | |
Die Hand des Mädchens mehr als einmal solches Leben nahm | |
Grausamkeit und Schönheit, lasterhaft' Union | |
Gerne über jedes kleine Wesen sich gestellt | |
Ein Lachen so kalt wie scherbendes Kristall | |
Doch Nächtens im Traume fror's ihr im Gesicht | |
Gespinste lauern überall | |
Verstricken dich in manchem Gram | |
Gefesselt und im freien Fall | |
Spinnst du dir hin so manchen Wahn | |
Gespinste, bleich und zart gespannt | |
Gewoben aus Gewissensangst | |
Schnüren fort dir unerkannt | |
Liebe, die du nie erlangst | |
Sag' mir, oh sag' mir, was mag das denn sein? | |
Ein Bild, mir so fremd, wie's im Schlaf nach mir greift | |
Wände so hoch, und ich: allzu klein | |
Und tosender Strom mit Gewalt mich dort schleift | |
Nachts, wenn sie ruht, im Laken sich suhlt | |
Ein Dröhnen und Pochen, ein Brodeln und Kochen | |
Ihr fährt durch das Hirn wie seidener Zwirn | |
Sich sanft um sie legt, ihre Lippen beschlägt | |
Sag' mir, oh sag' mir, was ist dieser Ort | |
An den mich der Traume in Zweifel verbannt? | |
Die riesige Fratze, die drohet mir dort | |
Bin ich das, die vor sich ums Leben gerannt? | |
Kein Fliehen, kein Rennen, sie wird’s schon erkennen | |
Beschützt sie im Reich dieses Traumes und gleich | |
Erwacht sie im Zwielicht, wo jetzt ihr Leib ist: | |
(Erkennt sie erschreckt) von Spinnweb bedeckt! | |
Das schöne Kind von nun an auf der Flucht sich fand | |
Und grausend sich im Zwang um jeden Schlaf gebracht | |
Doch letzten Endes sie des Morpheus' Arm umschlang | |
Und bald darauf, da fand man ihren toten Leib | |
Die Augen im lautlosen Schrei geweitet |
Als ein gar sch nes M dchen einst zum Bade ging | |
Nackt wie die Sü nde sich vorm silbern Spiegel salbend | |
Zart ging die Hand den kalten Rand der Waschschü ssel | |
Als dort im Rund ein zuckend Leib den Blick ihr fing und | |
Haarige Fü chen forschten im Schlund | |
Gusseisern Rohr dort spinnendes Getier erbrach | |
Tastende Beinchen kratzen ü ber Porzellan | |
Das M dchen sich in kü hler Abscheu beugte | |
Mit grausamer Hand die Spinne in der Flut ertr nkt | |
Kleines Leben, hin bist du nun! | |
Gespinste lauern ü berall | |
Verstricken dich in manchem Gram | |
Gefesselt und im freien Fall | |
Spinnst du dir hin so manchen Wahn | |
Die Hand des M dchens mehr als einmal solches Leben nahm | |
Grausamkeit und Sch nheit, lasterhaft' Union | |
Gerne ü ber jedes kleine Wesen sich gestellt | |
Ein Lachen so kalt wie scherbendes Kristall | |
Doch N chtens im Traume fror' s ihr im Gesicht | |
Gespinste lauern ü berall | |
Verstricken dich in manchem Gram | |
Gefesselt und im freien Fall | |
Spinnst du dir hin so manchen Wahn | |
Gespinste, bleich und zart gespannt | |
Gewoben aus Gewissensangst | |
Schnü ren fort dir unerkannt | |
Liebe, die du nie erlangst | |
Sag' mir, oh sag' mir, was mag das denn sein? | |
Ein Bild, mir so fremd, wie' s im Schlaf nach mir greift | |
W nde so hoch, und ich: allzu klein | |
Und tosender Strom mit Gewalt mich dort schleift | |
Nachts, wenn sie ruht, im Laken sich suhlt | |
Ein Dr hnen und Pochen, ein Brodeln und Kochen | |
Ihr f hrt durch das Hirn wie seidener Zwirn | |
Sich sanft um sie legt, ihre Lippen beschl gt | |
Sag' mir, oh sag' mir, was ist dieser Ort | |
An den mich der Traume in Zweifel verbannt? | |
Die riesige Fratze, die drohet mir dort | |
Bin ich das, die vor sich ums Leben gerannt? | |
Kein Fliehen, kein Rennen, sie wird' s schon erkennen | |
Beschü tzt sie im Reich dieses Traumes und gleich | |
Erwacht sie im Zwielicht, wo jetzt ihr Leib ist: | |
Erkennt sie erschreckt von Spinnweb bedeckt! | |
Das sch ne Kind von nun an auf der Flucht sich fand | |
Und grausend sich im Zwang um jeden Schlaf gebracht | |
Doch letzten Endes sie des Morpheus' Arm umschlang | |
Und bald darauf, da fand man ihren toten Leib | |
Die Augen im lautlosen Schrei geweitet |
Als ein gar sch nes M dchen einst zum Bade ging | |
Nackt wie die Sü nde sich vorm silbern Spiegel salbend | |
Zart ging die Hand den kalten Rand der Waschschü ssel | |
Als dort im Rund ein zuckend Leib den Blick ihr fing und | |
Haarige Fü chen forschten im Schlund | |
Gusseisern Rohr dort spinnendes Getier erbrach | |
Tastende Beinchen kratzen ü ber Porzellan | |
Das M dchen sich in kü hler Abscheu beugte | |
Mit grausamer Hand die Spinne in der Flut ertr nkt | |
Kleines Leben, hin bist du nun! | |
Gespinste lauern ü berall | |
Verstricken dich in manchem Gram | |
Gefesselt und im freien Fall | |
Spinnst du dir hin so manchen Wahn | |
Die Hand des M dchens mehr als einmal solches Leben nahm | |
Grausamkeit und Sch nheit, lasterhaft' Union | |
Gerne ü ber jedes kleine Wesen sich gestellt | |
Ein Lachen so kalt wie scherbendes Kristall | |
Doch N chtens im Traume fror' s ihr im Gesicht | |
Gespinste lauern ü berall | |
Verstricken dich in manchem Gram | |
Gefesselt und im freien Fall | |
Spinnst du dir hin so manchen Wahn | |
Gespinste, bleich und zart gespannt | |
Gewoben aus Gewissensangst | |
Schnü ren fort dir unerkannt | |
Liebe, die du nie erlangst | |
Sag' mir, oh sag' mir, was mag das denn sein? | |
Ein Bild, mir so fremd, wie' s im Schlaf nach mir greift | |
W nde so hoch, und ich: allzu klein | |
Und tosender Strom mit Gewalt mich dort schleift | |
Nachts, wenn sie ruht, im Laken sich suhlt | |
Ein Dr hnen und Pochen, ein Brodeln und Kochen | |
Ihr f hrt durch das Hirn wie seidener Zwirn | |
Sich sanft um sie legt, ihre Lippen beschl gt | |
Sag' mir, oh sag' mir, was ist dieser Ort | |
An den mich der Traume in Zweifel verbannt? | |
Die riesige Fratze, die drohet mir dort | |
Bin ich das, die vor sich ums Leben gerannt? | |
Kein Fliehen, kein Rennen, sie wird' s schon erkennen | |
Beschü tzt sie im Reich dieses Traumes und gleich | |
Erwacht sie im Zwielicht, wo jetzt ihr Leib ist: | |
Erkennt sie erschreckt von Spinnweb bedeckt! | |
Das sch ne Kind von nun an auf der Flucht sich fand | |
Und grausend sich im Zwang um jeden Schlaf gebracht | |
Doch letzten Endes sie des Morpheus' Arm umschlang | |
Und bald darauf, da fand man ihren toten Leib | |
Die Augen im lautlosen Schrei geweitet |