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hast deine worte in beton gegossen |
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nichts geht kaputt |
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alles ist fuer immer |
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du gehst barfuss seit november |
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hast jeden tag dazu gelernt |
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heute, dass die zahl |
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die du dort unten auf dein blatt schreibst |
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fuer uns weniger bedeutet |
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als dieser letzte satz am telefon |
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drei von vier sind schon fast |
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ein guter grund um gluecklich hier zu sein |
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doch jetzt auf deinem sofa |
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faellt dir die decke vor die fuesse |
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diese stille wird gehoert |
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und bruellt durch die haeuser und strassen |
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in denen wir uns und die nacht zerstoeren |
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land unter |
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wir obenauf |
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was uns hier haelt |
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ich weiss es nicht |
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ein halbes leben lang du und ich |
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nebeneinander auf dem ruecksitz |
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15 jahre lang schilder gezaehlt |
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und dann ein halbes leben spaeter |
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hast all deine glaeser ausgeschuettet |
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die haelfte all der arbeit fortgetan |
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nichts ist mehr zu gebrauchen |
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wenn die luft einmal raus ist |
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kannst auch du nicht mehr atmen |
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was uns hier haelt |
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wer weiss das schon genau |
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ist es die angst? |
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sind es zweifel? |
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was haelt dich hier fest? |