歌曲 | Happy Birthday To Me |
歌手 | Reinhard Mey |
专辑 | Tournee |
Morgen brennt auf meinem Kuchen wieder eine Kerze mehr | |
Langsam muss ich überlegen, wie lang ist das schon her | |
Dass da noch gar keine brannte, wie alt ich denn nun schon bin | |
Dabei geh'n mir mit den Jahren Geburtstage durch den Sinn | |
Den ersten hab' ich verschlafen, so hat man es mir erzählt | |
Als die ersten Bomben fielen, kam ich grade auf die Welt | |
Als es splitterte und krachte, alles hastete und schrie | |
Ich sah aus, als ob ich lachte. Happy birthday to me! | |
Ich entnehme noch der Chronik, dass ich aufwuchs und gedieh | |
Masern hatte, Mumps und Röteln, Windpocken und Diphtherie | |
Doch mit vier kann ich mich schon an der Hand meiner Mutter seh'n | |
Nach 'nem bisschen Milch und nach Trockenkartoffeln Schlange steh'n | |
Und dann wünschte ich mir sehnlichst eine Spielzeug-DC-3 | |
Das war'n die "Rosinenbomber“, bei der Luftbrücke dabei | |
Und darüber wurd' ich sieben, und endlich bekam ich sie | |
Und ein Care-Paket von "drüben“. Happy birthday to me! | |
Ich war neun, als ich meine erste lange Hose bekam | |
Und erlöst von Strümpfen, Leibchen und Strumpfbändern Abschied nahm | |
Mit zwölf gab's eine Gitarre, doch ich übte nicht so recht | |
Denn fortan galt mein Int'resse nur noch dem and'ren Geschlecht | |
Da musst' ich mit sechzehn dringend Moped ohne Auspuff fahr'n | |
Mit 'ner James-Dean-Wendejacke und Frisierkrem in den Haar'n | |
Dann bin ich kleben geblieben wegen Mathe und Chemie | |
Und mehrerer großer Lieben. Happy birthday to me! | |
Dann mit zwanzig kam der Ernst des Lebens, Schluss der Fröhlichkeit! | |
Zur Erinn'rung hab' ich heut' noch zwei Krawatten aus der Zeit | |
Doch mit vierundzwanzig kam mir die Erkenntnis über Nacht | |
Dass nur glücklich ist, wen auch der Ernst des Lebens glücklich macht | |
So entschloss ich mich, den Weg des größ'ren Widerstands zu geh'n | |
Mein Handwerkszeug war'n die Noten und mein Reichtum die Ideen | |
Die in meinem Kopf rumoren, und voll Hoffnung sang ich sie | |
Und ich fand offene Ohren. Happy birthday to me! | |
Und ich zog mit meinen Liedern durch das Land jahrein, jahraus | |
Manchen Bahnhof, manche Straße sah ich öfter als mein Haus | |
Und das Leben, das ich führte, machte mich glücklich und frei | |
Doch der Frau an meiner Seite wurd' ich ein Fremder dabei | |
Und wir haben uns verloren, ohne Hass und ohne Zorn | |
Ganz leis', nach so vielen Jahr'n und ich begann noch mal von vorn | |
Mit den Träumen, die mir blieben im Gepäck, und ich fand "sie“ | |
Und ich lernte, neu zu lieben. Happy birthday to me! | |
Dreiunddreißig mittlerweile stellt' ich staunend fest, dass man | |
Einem über dreißig hin und wieder doch vertrauen kann | |
Denn ich sah, dass ich, mal abgeseh'n von einem grauen Haar | |
Und den Kratzern an der Seele, immer noch der Alte war | |
Weder Jahre noch Erfolg machten mich weder brav und zahm | |
Höchstens ein Geschenk von ihr, das schönste, das ich je bekam: | |
So groß wie ein Osterhase, und es sah so aus wie sie | |
Und es hatte meine Nase. Happy birthday to me! | |
Morgen brennt auf meinem Kuchen wieder eine Kerze mehr | |
Käme aus dem Anlaß die berühmte güt'ge Fee daher | |
Und sagte: „Du hast drei Wünsche frei!“, wär' mir die Antwort klar: | |
Erstens eine zweite Halbzeit, genau wie die erste war | |
Zweitens würd' ich gern die doppelte Zeit Kerzen brennen seh'n | |
Drittens soll das Haus voll alter Freunde aus den Fugen geh'n | |
Und von Kinderlärm erbeben, zwei Enkel auf jedem Knie | |
Und dich als Großmutter daneben. Happy birthday to me! |
Morgen brennt auf meinem Kuchen wieder eine Kerze mehr | |
Langsam muss ich ü berlegen, wie lang ist das schon her | |
Dass da noch gar keine brannte, wie alt ich denn nun schon bin | |
Dabei geh' n mir mit den Jahren Geburtstage durch den Sinn | |
Den ersten hab' ich verschlafen, so hat man es mir erz hlt | |
Als die ersten Bomben fielen, kam ich grade auf die Welt | |
Als es splitterte und krachte, alles hastete und schrie | |
Ich sah aus, als ob ich lachte. Happy birthday to me! | |
Ich entnehme noch der Chronik, dass ich aufwuchs und gedieh | |
Masern hatte, Mumps und R teln, Windpocken und Diphtherie | |
Doch mit vier kann ich mich schon an der Hand meiner Mutter seh' n | |
Nach ' nem bisschen Milch und nach Trockenkartoffeln Schlange steh' n | |
Und dann wü nschte ich mir sehnlichst eine SpielzeugDC3 | |
Das war' n die " Rosinenbomber", bei der Luftbrü cke dabei | |
Und darü ber wurd' ich sieben, und endlich bekam ich sie | |
Und ein CarePaket von " drü ben". Happy birthday to me! | |
Ich war neun, als ich meine erste lange Hose bekam | |
Und erl st von Strü mpfen, Leibchen und Strumpfb ndern Abschied nahm | |
Mit zw lf gab' s eine Gitarre, doch ich ü bte nicht so recht | |
Denn fortan galt mein Int' resse nur noch dem and' ren Geschlecht | |
Da musst' ich mit sechzehn dringend Moped ohne Auspuff fahr' n | |
Mit ' ner JamesDeanWendejacke und Frisierkrem in den Haar' n | |
Dann bin ich kleben geblieben wegen Mathe und Chemie | |
Und mehrerer gro er Lieben. Happy birthday to me! | |
Dann mit zwanzig kam der Ernst des Lebens, Schluss der Fr hlichkeit! | |
Zur Erinn' rung hab' ich heut' noch zwei Krawatten aus der Zeit | |
Doch mit vierundzwanzig kam mir die Erkenntnis ü ber Nacht | |
Dass nur glü cklich ist, wen auch der Ernst des Lebens glü cklich macht | |
So entschloss ich mich, den Weg des gr' ren Widerstands zu geh' n | |
Mein Handwerkszeug war' n die Noten und mein Reichtum die Ideen | |
Die in meinem Kopf rumoren, und voll Hoffnung sang ich sie | |
Und ich fand offene Ohren. Happy birthday to me! | |
Und ich zog mit meinen Liedern durch das Land jahrein, jahraus | |
Manchen Bahnhof, manche Stra e sah ich fter als mein Haus | |
Und das Leben, das ich fü hrte, machte mich glü cklich und frei | |
Doch der Frau an meiner Seite wurd' ich ein Fremder dabei | |
Und wir haben uns verloren, ohne Hass und ohne Zorn | |
Ganz leis', nach so vielen Jahr' n und ich begann noch mal von vorn | |
Mit den Tr umen, die mir blieben im Gep ck, und ich fand " sie" | |
Und ich lernte, neu zu lieben. Happy birthday to me! | |
Dreiunddrei ig mittlerweile stellt' ich staunend fest, dass man | |
Einem ü ber drei ig hin und wieder doch vertrauen kann | |
Denn ich sah, dass ich, mal abgeseh' n von einem grauen Haar | |
Und den Kratzern an der Seele, immer noch der Alte war | |
Weder Jahre noch Erfolg machten mich weder brav und zahm | |
H chstens ein Geschenk von ihr, das sch nste, das ich je bekam: | |
So gro wie ein Osterhase, und es sah so aus wie sie | |
Und es hatte meine Nase. Happy birthday to me! | |
Morgen brennt auf meinem Kuchen wieder eine Kerze mehr | |
K me aus dem Anla die berü hmte gü t' ge Fee daher | |
Und sagte: Du hast drei Wü nsche frei!", w r' mir die Antwort klar: | |
Erstens eine zweite Halbzeit, genau wie die erste war | |
Zweitens wü rd' ich gern die doppelte Zeit Kerzen brennen seh' n | |
Drittens soll das Haus voll alter Freunde aus den Fugen geh' n | |
Und von Kinderl rm erbeben, zwei Enkel auf jedem Knie | |
Und dich als Gro mutter daneben. Happy birthday to me! |