歌曲 | Lied, Auf Dem Grund Eines Bierglases Gelesen |
歌手 | Reinhard Mey |
专辑 | Ankomme Freitag, Den 13. |
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Vor mir auf dem Tisch ein Krug voller Bier | |
Eine weiße Mütze von Schaum darauf | |
So hab ich es gerne, so sitz ich oft hier | |
Und räume in meinen Gedanken auf | |
Und während ich zusehe, wie sich das Licht | |
In tausend funkelnden Perlen bricht | |
Denn denk ich an alles und denke an nichts | |
An gestern und Hopfen, an morgen und Malz | |
An meine Zeche beim jüngsten Gericht | |
An Revolutionen und Griebenschmalz | |
Dann kommt mir die Frage in den Sinn | |
Weshalb ich wohl noch am Leben bin | |
Es kracht im Gebälk rings um mich her | |
In Kindergärten, und in Kirchen sogar | |
Und wenn ich verschont blieb, leit ichs daraus her | |
Das ich meistenteils in der Kneipe war | |
Das heißt: Hier bin ich sicher, draußen brennts allenthalben | |
Daraufhin bestell ich mir noch einen Halben | |
Platzte jetzt Charon zur Kneipentür rein | |
Mitten in solche Gemütlichkeit | |
Setzte sich zu mir im Lampenschein | |
Gäb mir zu verstehn: Jetzt ist's an der Zeit | |
Damit ich's versteh, fegt er mit einem Wisch | |
Mir meinen vollen Krug Bier vom Tisch | |
Mit den Worten: „Auf geht's, mein Freund, über den Styx, | |
Noch vorm Morgengrauen wird übergesetzt | |
Und schimpfen und fluchen, das hilft Dir jetzt nix!“ | |
Ich sagte: „Herr Charon, noch nicht jetzt | |
Rationell ist das nicht, wenn Sie nur für mich fahren!“ | |
(Ich bestell mir 'nen Halben und für Charon nen Klaren) | |
„Kommn Sie lieber nochmal in zwei bis drei Jahren, | |
Bis dann machen die Großen 'nen neuen Krieg | |
Dass die Opfer vom letzten nicht vergebens waren | |
Und dann wird Ihr Kahn so voll, dass er sich biegt!“ | |
So gelingt es mir, Charon selbst einzusalben | |
Er geht, ich bestelle mir noch einen Halben | |
In meiner Kneipenphilosophie | |
Geigt mir ein Geiger unentwegt | |
In meinem Mittelohr-Jalousie | |
So schaurig, dass mir meine Brille beschlägt | |
Und dann geigt er in der Eustach'schen Röhre | |
Und wenn ich ihn dann ganz deutlich höre | |
Dann fühle ich mich wie neugeboren | |
Und alles verfliegt, was mich vorher gequält | |
Denn ich schließe: Noch ist ja nicht alles verloren | |
Solange der Geiger geigt und noch nicht zählt | |
Durchs Kneipenfenster dämmert ein neuer Morgen | |
Und der Wirt wird mir wohl noch 'nen Halben borgen | |
Vor mir auf dem Tisch ein Krug voller Bier | |
Eine weiße Mütze von Schaum darauf | |
So hab ich es gerne, so sitz ich oft hier | |
Und räume in meinen Gedanken auf |
Vor mir auf dem Tisch ein Krug voller Bier | |
Eine wei e Mü tze von Schaum darauf | |
So hab ich es gerne, so sitz ich oft hier | |
Und r ume in meinen Gedanken auf | |
Und w hrend ich zusehe, wie sich das Licht | |
In tausend funkelnden Perlen bricht | |
Denn denk ich an alles und denke an nichts | |
An gestern und Hopfen, an morgen und Malz | |
An meine Zeche beim jü ngsten Gericht | |
An Revolutionen und Griebenschmalz | |
Dann kommt mir die Frage in den Sinn | |
Weshalb ich wohl noch am Leben bin | |
Es kracht im Geb lk rings um mich her | |
In Kinderg rten, und in Kirchen sogar | |
Und wenn ich verschont blieb, leit ichs daraus her | |
Das ich meistenteils in der Kneipe war | |
Das hei t: Hier bin ich sicher, drau en brennts allenthalben | |
Daraufhin bestell ich mir noch einen Halben | |
Platzte jetzt Charon zur Kneipentü r rein | |
Mitten in solche Gemü tlichkeit | |
Setzte sich zu mir im Lampenschein | |
G b mir zu verstehn: Jetzt ist' s an der Zeit | |
Damit ich' s versteh, fegt er mit einem Wisch | |
Mir meinen vollen Krug Bier vom Tisch | |
Mit den Worten: Auf geht' s, mein Freund, ü ber den Styx, | |
Noch vorm Morgengrauen wird ü bergesetzt | |
Und schimpfen und fluchen, das hilft Dir jetzt nix!" | |
Ich sagte: Herr Charon, noch nicht jetzt | |
Rationell ist das nicht, wenn Sie nur fü r mich fahren!" | |
Ich bestell mir ' nen Halben und fü r Charon nen Klaren | |
Kommn Sie lieber nochmal in zwei bis drei Jahren, | |
Bis dann machen die Gro en ' nen neuen Krieg | |
Dass die Opfer vom letzten nicht vergebens waren | |
Und dann wird Ihr Kahn so voll, dass er sich biegt!" | |
So gelingt es mir, Charon selbst einzusalben | |
Er geht, ich bestelle mir noch einen Halben | |
In meiner Kneipenphilosophie | |
Geigt mir ein Geiger unentwegt | |
In meinem MittelohrJalousie | |
So schaurig, dass mir meine Brille beschl gt | |
Und dann geigt er in der Eustach' schen R hre | |
Und wenn ich ihn dann ganz deutlich h re | |
Dann fü hle ich mich wie neugeboren | |
Und alles verfliegt, was mich vorher gequ lt | |
Denn ich schlie e: Noch ist ja nicht alles verloren | |
Solange der Geiger geigt und noch nicht z hlt | |
Durchs Kneipenfenster d mmert ein neuer Morgen | |
Und der Wirt wird mir wohl noch ' nen Halben borgen | |
Vor mir auf dem Tisch ein Krug voller Bier | |
Eine wei e Mü tze von Schaum darauf | |
So hab ich es gerne, so sitz ich oft hier | |
Und r ume in meinen Gedanken auf |
Vor mir auf dem Tisch ein Krug voller Bier | |
Eine wei e Mü tze von Schaum darauf | |
So hab ich es gerne, so sitz ich oft hier | |
Und r ume in meinen Gedanken auf | |
Und w hrend ich zusehe, wie sich das Licht | |
In tausend funkelnden Perlen bricht | |
Denn denk ich an alles und denke an nichts | |
An gestern und Hopfen, an morgen und Malz | |
An meine Zeche beim jü ngsten Gericht | |
An Revolutionen und Griebenschmalz | |
Dann kommt mir die Frage in den Sinn | |
Weshalb ich wohl noch am Leben bin | |
Es kracht im Geb lk rings um mich her | |
In Kinderg rten, und in Kirchen sogar | |
Und wenn ich verschont blieb, leit ichs daraus her | |
Das ich meistenteils in der Kneipe war | |
Das hei t: Hier bin ich sicher, drau en brennts allenthalben | |
Daraufhin bestell ich mir noch einen Halben | |
Platzte jetzt Charon zur Kneipentü r rein | |
Mitten in solche Gemü tlichkeit | |
Setzte sich zu mir im Lampenschein | |
G b mir zu verstehn: Jetzt ist' s an der Zeit | |
Damit ich' s versteh, fegt er mit einem Wisch | |
Mir meinen vollen Krug Bier vom Tisch | |
Mit den Worten: Auf geht' s, mein Freund, ü ber den Styx, | |
Noch vorm Morgengrauen wird ü bergesetzt | |
Und schimpfen und fluchen, das hilft Dir jetzt nix!" | |
Ich sagte: Herr Charon, noch nicht jetzt | |
Rationell ist das nicht, wenn Sie nur fü r mich fahren!" | |
Ich bestell mir ' nen Halben und fü r Charon nen Klaren | |
Kommn Sie lieber nochmal in zwei bis drei Jahren, | |
Bis dann machen die Gro en ' nen neuen Krieg | |
Dass die Opfer vom letzten nicht vergebens waren | |
Und dann wird Ihr Kahn so voll, dass er sich biegt!" | |
So gelingt es mir, Charon selbst einzusalben | |
Er geht, ich bestelle mir noch einen Halben | |
In meiner Kneipenphilosophie | |
Geigt mir ein Geiger unentwegt | |
In meinem MittelohrJalousie | |
So schaurig, dass mir meine Brille beschl gt | |
Und dann geigt er in der Eustach' schen R hre | |
Und wenn ich ihn dann ganz deutlich h re | |
Dann fü hle ich mich wie neugeboren | |
Und alles verfliegt, was mich vorher gequ lt | |
Denn ich schlie e: Noch ist ja nicht alles verloren | |
Solange der Geiger geigt und noch nicht z hlt | |
Durchs Kneipenfenster d mmert ein neuer Morgen | |
Und der Wirt wird mir wohl noch ' nen Halben borgen | |
Vor mir auf dem Tisch ein Krug voller Bier | |
Eine wei e Mü tze von Schaum darauf | |
So hab ich es gerne, so sitz ich oft hier | |
Und r ume in meinen Gedanken auf |