歌曲 | Im Berg |
歌手 | Reinhard Mey |
专辑 | Lieder Der 80er Jahre |
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Draußen vorm Fenster ist noch Nacht | |
Schlaftrunken steht er auf, sie macht | |
Ihm Kaffee, er geht aus dem Zimmer | |
Das Haus liegt noch in tiefer Ruh' | |
Er zieht die Haustür leise zu | |
Und nimmt denselben Weg wie immer | |
Der Bahn entlang, bis zum Kontor | |
Und durch das braune Zechentor | |
Der Pförtner grüßt ihn stumm, seit Jahren | |
Er zieht den schweren Drillich an | |
Den Helm, das Grubenlicht daran | |
Um mit der Frühschicht einzufahren | |
Eng in den Förderkorb gedrängt | |
Sieht er sich selbst dort eingezwängt | |
Als ob ein Film vor ihm abliefe | |
Alle Gespräche sind verstummt | |
Nur das gewalt'ge Stahlseil summt | |
Während der Reise in die Tiefe | |
Die letzte Sohle ist erreicht | |
Staubige, heiße Luft umstreicht | |
Ihn, Räder schwirr'n und Bänder singen | |
Durch Stollen und Streb weiter fort | |
Um schließlich in der Glut vor Ort | |
Ins Herz der Erde einzudringen | |
Schweißtropfen ziehn durch sein Gesicht | |
Bahnen im Staub, er spürt es nicht | |
Er treibt den Stollen mühsam weiter | |
Spricht mit sich selbst, er ist allein | |
Den unruhigen Lampenschein | |
Und die Gedanken als Begleiter | |
Nur manchmal, wenn er innehält | |
Träumt er, er könne dieser Welt | |
Durch einen Wetterschacht entfliehen | |
Und einem Adler gleich im Wind | |
Hoch über seinem Labyrinth | |
Über die Zechentürme ziehen | |
Müd' spuckt der Förderkorb ihn aus | |
Durch's Tor, der Bahn entlang, nach Haus' | |
Sie wartet dort am Siedlungsende | |
Sie hat den Tisch für ihn gedeckt | |
Sie lächelt. Danke, mh, es schmeckt! | |
Er stützt den Kopf in beide Hände | |
Er schließt die Augen, ja er weiß | |
Für seine Mühe, Angst und Schweiß | |
Wird es gerechten Lohn nie geben | |
Und ob er fortzugehen versucht | |
Und gleich, ob er den Berg verflucht | |
Er könnte nicht ohne ihn leben |
Drau en vorm Fenster ist noch Nacht | |
Schlaftrunken steht er auf, sie macht | |
Ihm Kaffee, er geht aus dem Zimmer | |
Das Haus liegt noch in tiefer Ruh' | |
Er zieht die Haustü r leise zu | |
Und nimmt denselben Weg wie immer | |
Der Bahn entlang, bis zum Kontor | |
Und durch das braune Zechentor | |
Der Pf rtner grü t ihn stumm, seit Jahren | |
Er zieht den schweren Drillich an | |
Den Helm, das Grubenlicht daran | |
Um mit der Frü hschicht einzufahren | |
Eng in den F rderkorb gedr ngt | |
Sieht er sich selbst dort eingezw ngt | |
Als ob ein Film vor ihm abliefe | |
Alle Gespr che sind verstummt | |
Nur das gewalt' ge Stahlseil summt | |
W hrend der Reise in die Tiefe | |
Die letzte Sohle ist erreicht | |
Staubige, hei e Luft umstreicht | |
Ihn, R der schwirr' n und B nder singen | |
Durch Stollen und Streb weiter fort | |
Um schlie lich in der Glut vor Ort | |
Ins Herz der Erde einzudringen | |
Schwei tropfen ziehn durch sein Gesicht | |
Bahnen im Staub, er spü rt es nicht | |
Er treibt den Stollen mü hsam weiter | |
Spricht mit sich selbst, er ist allein | |
Den unruhigen Lampenschein | |
Und die Gedanken als Begleiter | |
Nur manchmal, wenn er inneh lt | |
Tr umt er, er k nne dieser Welt | |
Durch einen Wetterschacht entfliehen | |
Und einem Adler gleich im Wind | |
Hoch ü ber seinem Labyrinth | |
Ü ber die Zechentü rme ziehen | |
Mü d' spuckt der F rderkorb ihn aus | |
Durch' s Tor, der Bahn entlang, nach Haus' | |
Sie wartet dort am Siedlungsende | |
Sie hat den Tisch fü r ihn gedeckt | |
Sie l chelt. Danke, mh, es schmeckt! | |
Er stü tzt den Kopf in beide H nde | |
Er schlie t die Augen, ja er wei | |
Fü r seine Mü he, Angst und Schwei | |
Wird es gerechten Lohn nie geben | |
Und ob er fortzugehen versucht | |
Und gleich, ob er den Berg verflucht | |
Er k nnte nicht ohne ihn leben |
Drau en vorm Fenster ist noch Nacht | |
Schlaftrunken steht er auf, sie macht | |
Ihm Kaffee, er geht aus dem Zimmer | |
Das Haus liegt noch in tiefer Ruh' | |
Er zieht die Haustü r leise zu | |
Und nimmt denselben Weg wie immer | |
Der Bahn entlang, bis zum Kontor | |
Und durch das braune Zechentor | |
Der Pf rtner grü t ihn stumm, seit Jahren | |
Er zieht den schweren Drillich an | |
Den Helm, das Grubenlicht daran | |
Um mit der Frü hschicht einzufahren | |
Eng in den F rderkorb gedr ngt | |
Sieht er sich selbst dort eingezw ngt | |
Als ob ein Film vor ihm abliefe | |
Alle Gespr che sind verstummt | |
Nur das gewalt' ge Stahlseil summt | |
W hrend der Reise in die Tiefe | |
Die letzte Sohle ist erreicht | |
Staubige, hei e Luft umstreicht | |
Ihn, R der schwirr' n und B nder singen | |
Durch Stollen und Streb weiter fort | |
Um schlie lich in der Glut vor Ort | |
Ins Herz der Erde einzudringen | |
Schwei tropfen ziehn durch sein Gesicht | |
Bahnen im Staub, er spü rt es nicht | |
Er treibt den Stollen mü hsam weiter | |
Spricht mit sich selbst, er ist allein | |
Den unruhigen Lampenschein | |
Und die Gedanken als Begleiter | |
Nur manchmal, wenn er inneh lt | |
Tr umt er, er k nne dieser Welt | |
Durch einen Wetterschacht entfliehen | |
Und einem Adler gleich im Wind | |
Hoch ü ber seinem Labyrinth | |
Ü ber die Zechentü rme ziehen | |
Mü d' spuckt der F rderkorb ihn aus | |
Durch' s Tor, der Bahn entlang, nach Haus' | |
Sie wartet dort am Siedlungsende | |
Sie hat den Tisch fü r ihn gedeckt | |
Sie l chelt. Danke, mh, es schmeckt! | |
Er stü tzt den Kopf in beide H nde | |
Er schlie t die Augen, ja er wei | |
Fü r seine Mü he, Angst und Schwei | |
Wird es gerechten Lohn nie geben | |
Und ob er fortzugehen versucht | |
Und gleich, ob er den Berg verflucht | |
Er k nnte nicht ohne ihn leben |