歌曲 | Es Ist Doch Ein Friedlicher Ort |
歌手 | Reinhard Mey |
专辑 | Lieder Der 80er Jahre |
Wenn ich die Schreckensbilder seh' von Coventry und Rotterdam | |
Von Nagasaki und Berlin, von Dresden und Hiroshima | |
Wenn ich in alten Wochenschau'n die Flugzeuge aufsteigen seh' | |
Die ihre abscheuliche Fracht abwerfen in ein fernes Ziel | |
Dann wird mir der Motorenklang zu einem widerlichen Lärm | |
Empfinde ich Trauer und Scham, dann ist mein Sinn zu Tod betrübt | |
Es ist doch ein friedlicher Ort | |
Dort oben, eine Welt weit fort | |
Von Hass und Zorn, einsam und frei auf Silberschwingen | |
Wie kann es dann nur möglich sein | |
Dass sie vom Himmel Feuer spei'n | |
Und tausendfachen Tod und Qualen bringen | |
Mit Ikarus und Dädalus, mit Leonardo haben wir | |
Solange, wie's uns Menschen gibt, den Traum vom Fliegen mitgeträumt | |
Und kaum hat sich der Wunsch erfüllt, der uns der Freiheit näherbringt | |
Missbrauchen wir schon das Geschenk als Waffe und als Mordwerkzeug | |
Und wenn ich seh', was Menschen nun damit gemacht haben bis heut' | |
Und was sie damit Menschen tun, dann bin ich nicht stolz, Mensch zu sein | |
Es ist doch ein friedlicher Ort | |
Dort oben, eine Welt weit fort | |
Von Hass und Zorn, einsam und frei auf Silberschwingen | |
Wie kann es dann nur möglich sein | |
Dass sie vom Himmel Feuer spei'n | |
Und tausendfachen Tod und Qualen bringen | |
Bedenkt ihr, die ihr heut' aufsteigt in waffenstarrendem Gerät | |
Dass ihr die Bomben werfen müsst, fragt euch, ob ihr das wirklich wollt | |
Bedenkt, ihr habt es in der Hand, zuletzt liegt es an euch allein | |
Dass sich das Erbe Ikarus' nie und nie mehr mit Blut befleckt | |
Bedenkt, das Glück des Fliegens ist doch eine Gnade, ein Geschenk | |
Das uns menschlicher machen muss und nicht mit Schuld einhergeh'n kann | |
Es ist doch ein friedlicher Ort | |
Dort oben, eine Welt weit fort | |
Von Hass und Zorn, einsam und frei auf Silberschwingen | |
Wie kann es dann nur möglich sein | |
Dass sie vom Himmel Feuer spei'n | |
Und tausendfachen Tod und Qualen bringen |
Wenn ich die Schreckensbilder seh' von Coventry und Rotterdam | |
Von Nagasaki und Berlin, von Dresden und Hiroshima | |
Wenn ich in alten Wochenschau' n die Flugzeuge aufsteigen seh' | |
Die ihre abscheuliche Fracht abwerfen in ein fernes Ziel | |
Dann wird mir der Motorenklang zu einem widerlichen L rm | |
Empfinde ich Trauer und Scham, dann ist mein Sinn zu Tod betrü bt | |
Es ist doch ein friedlicher Ort | |
Dort oben, eine Welt weit fort | |
Von Hass und Zorn, einsam und frei auf Silberschwingen | |
Wie kann es dann nur m glich sein | |
Dass sie vom Himmel Feuer spei' n | |
Und tausendfachen Tod und Qualen bringen | |
Mit Ikarus und D dalus, mit Leonardo haben wir | |
Solange, wie' s uns Menschen gibt, den Traum vom Fliegen mitgetr umt | |
Und kaum hat sich der Wunsch erfü llt, der uns der Freiheit n herbringt | |
Missbrauchen wir schon das Geschenk als Waffe und als Mordwerkzeug | |
Und wenn ich seh', was Menschen nun damit gemacht haben bis heut' | |
Und was sie damit Menschen tun, dann bin ich nicht stolz, Mensch zu sein | |
Es ist doch ein friedlicher Ort | |
Dort oben, eine Welt weit fort | |
Von Hass und Zorn, einsam und frei auf Silberschwingen | |
Wie kann es dann nur m glich sein | |
Dass sie vom Himmel Feuer spei' n | |
Und tausendfachen Tod und Qualen bringen | |
Bedenkt ihr, die ihr heut' aufsteigt in waffenstarrendem Ger t | |
Dass ihr die Bomben werfen mü sst, fragt euch, ob ihr das wirklich wollt | |
Bedenkt, ihr habt es in der Hand, zuletzt liegt es an euch allein | |
Dass sich das Erbe Ikarus' nie und nie mehr mit Blut befleckt | |
Bedenkt, das Glü ck des Fliegens ist doch eine Gnade, ein Geschenk | |
Das uns menschlicher machen muss und nicht mit Schuld einhergeh' n kann | |
Es ist doch ein friedlicher Ort | |
Dort oben, eine Welt weit fort | |
Von Hass und Zorn, einsam und frei auf Silberschwingen | |
Wie kann es dann nur m glich sein | |
Dass sie vom Himmel Feuer spei' n | |
Und tausendfachen Tod und Qualen bringen |