歌曲 | Nein, Meine Söhne Geb' Ich Nicht |
歌手 | Reinhard Mey |
专辑 | Lieder Der 80er Jahre |
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Ich denk‘, ich schreib‘ euch besser schon beizeiten | |
Und sag‘ euch heute schon endgültig ab. | |
Ihr braucht nicht lange Listen auszubreiten, | |
Um zu sehen, dass ich auch zwei Söhne hab‘. | |
Ich lieb‘ die beiden, das will ich euch sagen, | |
Mehr als mein Leben, als mein Augenlicht, | |
Und die, die werden keine Waffen tragen, | |
Nein, meine Söhne geb‘ ich nicht! | |
Ich habe sie die Achtung vor dem Leben, | |
Vor jeder Kreatur als höchsten Wert, | |
Ich habe sie Erbarmen und Vergeben | |
Und wo immer es ging, lieben gelehrt. | |
Nun werdet ihr sie nicht mit Hass verderben, | |
Keine Ziele und keine Ehre, keine Pflicht | |
Sind‘s wert, dafür zu töten und zu sterben, | |
Nein, meine Söhne geb‘ ich nicht! | |
Ganz sicher nicht für euch hat ihre Mutter | |
Sie unter Schmerzen auf die Welt gebracht. | |
Nicht für euch und nicht als Kanonenfutter. | |
Nicht für euch hab‘ ich manche Fiebernacht | |
Verzweifelt an dem kleinen Bett gestanden, | |
Und kühlt‘ ein kleines glühendes Gesicht, | |
Bis wir in der Erschöpfung Ruhe fanden, | |
Nein, meine Söhne geb‘ ich nicht! | |
Sie werden nicht in Reih‘ und Glied marschieren | |
Nicht durchhalten, nicht kämpfen bis zuletzt, | |
Auf einem gottverlass‘nen Feld erfrieren, | |
Während ihr euch in weiche Kissen setzt. | |
Die Kinder schützen vor allen Gefahren | |
Ist doch meine verdammte Vaterpflicht, | |
Und das heißt auch, sie vor euch zu bewahren! | |
Nein, meine Söhne geb‘ ich nicht! | |
Ich werde sie den Ungehorsam lehren, | |
Den Widerstand und die Unbeugsamkeit, | |
Gegen jeden Befehl aufzubegehren | |
Und nicht zu buckeln vor der Obrigkeit. | |
Ich werd‘ sie lehr‘n, den eig‘nen Weg zu gehen, | |
Vor keinem Popanz, keinem Weltgericht, | |
Vor keinem als sich selber g‘radzustehen, | |
Nein, meine Söhne geb‘ ich nicht! | |
Und eher werde ich mit ihnen fliehen, | |
Als dass ihr sie zu euren Knechten macht, | |
Eher mit ihnen in die Fremde ziehen, | |
In Armut und wie Diebe in der Nacht. | |
Wir haben nur dies eine kurze Leben, | |
Ich schwör‘s und sag‘s euch g‘rade ins Gesicht, | |
Sie werden es für euren Wahn nicht geben, | |
Nein, meine Söhne geb‘ ich nicht! |
Ich denk', ich schreib' euch besser schon beizeiten | |
Und sag' euch heute schon endgü ltig ab. | |
Ihr braucht nicht lange Listen auszubreiten, | |
Um zu sehen, dass ich auch zwei S hne hab'. | |
Ich lieb' die beiden, das will ich euch sagen, | |
Mehr als mein Leben, als mein Augenlicht, | |
Und die, die werden keine Waffen tragen, | |
Nein, meine S hne geb' ich nicht! | |
Ich habe sie die Achtung vor dem Leben, | |
Vor jeder Kreatur als h chsten Wert, | |
Ich habe sie Erbarmen und Vergeben | |
Und wo immer es ging, lieben gelehrt. | |
Nun werdet ihr sie nicht mit Hass verderben, | |
Keine Ziele und keine Ehre, keine Pflicht | |
Sind' s wert, dafü r zu t ten und zu sterben, | |
Nein, meine S hne geb' ich nicht! | |
Ganz sicher nicht fü r euch hat ihre Mutter | |
Sie unter Schmerzen auf die Welt gebracht. | |
Nicht fü r euch und nicht als Kanonenfutter. | |
Nicht fü r euch hab' ich manche Fiebernacht | |
Verzweifelt an dem kleinen Bett gestanden, | |
Und kü hlt' ein kleines glü hendes Gesicht, | |
Bis wir in der Ersch pfung Ruhe fanden, | |
Nein, meine S hne geb' ich nicht! | |
Sie werden nicht in Reih' und Glied marschieren | |
Nicht durchhalten, nicht k mpfen bis zuletzt, | |
Auf einem gottverlass' nen Feld erfrieren, | |
W hrend ihr euch in weiche Kissen setzt. | |
Die Kinder schü tzen vor allen Gefahren | |
Ist doch meine verdammte Vaterpflicht, | |
Und das hei t auch, sie vor euch zu bewahren! | |
Nein, meine S hne geb' ich nicht! | |
Ich werde sie den Ungehorsam lehren, | |
Den Widerstand und die Unbeugsamkeit, | |
Gegen jeden Befehl aufzubegehren | |
Und nicht zu buckeln vor der Obrigkeit. | |
Ich werd' sie lehr' n, den eig' nen Weg zu gehen, | |
Vor keinem Popanz, keinem Weltgericht, | |
Vor keinem als sich selber g' radzustehen, | |
Nein, meine S hne geb' ich nicht! | |
Und eher werde ich mit ihnen fliehen, | |
Als dass ihr sie zu euren Knechten macht, | |
Eher mit ihnen in die Fremde ziehen, | |
In Armut und wie Diebe in der Nacht. | |
Wir haben nur dies eine kurze Leben, | |
Ich schw r' s und sag' s euch g' rade ins Gesicht, | |
Sie werden es fü r euren Wahn nicht geben, | |
Nein, meine S hne geb' ich nicht! |
Ich denk', ich schreib' euch besser schon beizeiten | |
Und sag' euch heute schon endgü ltig ab. | |
Ihr braucht nicht lange Listen auszubreiten, | |
Um zu sehen, dass ich auch zwei S hne hab'. | |
Ich lieb' die beiden, das will ich euch sagen, | |
Mehr als mein Leben, als mein Augenlicht, | |
Und die, die werden keine Waffen tragen, | |
Nein, meine S hne geb' ich nicht! | |
Ich habe sie die Achtung vor dem Leben, | |
Vor jeder Kreatur als h chsten Wert, | |
Ich habe sie Erbarmen und Vergeben | |
Und wo immer es ging, lieben gelehrt. | |
Nun werdet ihr sie nicht mit Hass verderben, | |
Keine Ziele und keine Ehre, keine Pflicht | |
Sind' s wert, dafü r zu t ten und zu sterben, | |
Nein, meine S hne geb' ich nicht! | |
Ganz sicher nicht fü r euch hat ihre Mutter | |
Sie unter Schmerzen auf die Welt gebracht. | |
Nicht fü r euch und nicht als Kanonenfutter. | |
Nicht fü r euch hab' ich manche Fiebernacht | |
Verzweifelt an dem kleinen Bett gestanden, | |
Und kü hlt' ein kleines glü hendes Gesicht, | |
Bis wir in der Ersch pfung Ruhe fanden, | |
Nein, meine S hne geb' ich nicht! | |
Sie werden nicht in Reih' und Glied marschieren | |
Nicht durchhalten, nicht k mpfen bis zuletzt, | |
Auf einem gottverlass' nen Feld erfrieren, | |
W hrend ihr euch in weiche Kissen setzt. | |
Die Kinder schü tzen vor allen Gefahren | |
Ist doch meine verdammte Vaterpflicht, | |
Und das hei t auch, sie vor euch zu bewahren! | |
Nein, meine S hne geb' ich nicht! | |
Ich werde sie den Ungehorsam lehren, | |
Den Widerstand und die Unbeugsamkeit, | |
Gegen jeden Befehl aufzubegehren | |
Und nicht zu buckeln vor der Obrigkeit. | |
Ich werd' sie lehr' n, den eig' nen Weg zu gehen, | |
Vor keinem Popanz, keinem Weltgericht, | |
Vor keinem als sich selber g' radzustehen, | |
Nein, meine S hne geb' ich nicht! | |
Und eher werde ich mit ihnen fliehen, | |
Als dass ihr sie zu euren Knechten macht, | |
Eher mit ihnen in die Fremde ziehen, | |
In Armut und wie Diebe in der Nacht. | |
Wir haben nur dies eine kurze Leben, | |
Ich schw r' s und sag' s euch g' rade ins Gesicht, | |
Sie werden es fü r euren Wahn nicht geben, | |
Nein, meine S hne geb' ich nicht! |