Ich bin euch befohlen. | |
Nie war ich ein "Ich". | |
Mein Sinn ist so barsch | |
und beugt mein Leid für mich. | |
Mit Schwingen will ich schweben. | |
Als Mime meiner Bühne. | |
Den Beifall erleben… | |
…als "Ich". | |
schreit: | |
"Ich!" | |
"Ich!" | |
"Ich!" | |
"Ich!" | |
[FRAU JANSEN] | |
Du bist deine Bühne, | |
ein Werk in Dekadenz. | |
Dich beklatscht die Kunst. | |
Verunglimpft mimst du prüde… | |
…den Verfall…und dein Schleier fällt. | |
[Flügel] | |
[Cello] | |
[FRAU JANSEN] | |
Komm, ja komm, | |
vergiftet schon, | |
beschützt dich der Kokon. | |
Ja weißt du denn… | |
…wer das für dich erdenkt? | |
Kein Kind ward uns geschenkt, | |
so zornig uns das Unheil hat gelenkt… | |
Grimmig Kind, gern' wär' ich lind. | |
Dein purer Schrecken macht uns blind. | |
Nichts wird uns're Wunden küssen, nein, mein Kind! | |
In Ketten plierst du vom Plafond geschwind. | |
[Kontragitarre, Cello] | |
[HOMUNKULUS] | |
Mein Mütterlein, nein, | |
Ich bin niemals dein. | |
Ich bin nun ein "Ich". | |
Ich hasse "d-i-c-h". | |
Ich bin ein "Ich". | |
"Ich!" | |
"Ich!" | |
"Ich!" | |
"Ich!" | |
Ich bin ein "Ich" in euren Ketten, | |
eine Brut in fremden Betten. | |
ICH! - bin ein Tier, ein Mord, | |
ein Biest, das in der Hölle schmort. | |
Diesem Kerker gilt mein Aufruhr, | |
mein Zorn, mein Leid, mein Groll, | |
und die eine Frage, ob ich denn leben soll. | |
Ich bin der Mime meiner Bühne. | |
Ich bin die Schuld und eure Sühne. | |
Ich bin ein Scheusal, klobig, hässlich. | |
Ich bin entzwei, ganz dürr und grässlich. | |
Ich bin ein Engel ohne Flügel. | |
Eure Hand hält meine Zügel. | |
Ich bin ein ICH! | |
Ich bin ein ICH! | |
[Flügel] | |
[Bratsche] | |
[FRAU JANSEN] | |
Grimmig Kind, gern' wär' ich lind. | |
Dein purer Schrecken macht uns blind. | |
[HOMUNKULUS (flüstert)] | |
Mein Mütterlein, nein, | |
Ich bin niemals dein. | |
Ich bin nun ein "Ich". | |
Ich hasse "d-i-c-h". | |
Ich...ich bin ein "Ich". | |
...ein Ich. | |
...ein Ich. |
Ich bin euch befohlen. | |
Nie war ich ein " Ich". | |
Mein Sinn ist so barsch | |
und beugt mein Leid fü r mich. | |
Mit Schwingen will ich schweben. | |
Als Mime meiner Bü hne. | |
Den Beifall erleben | |
als " Ich". | |
schreit: | |
" Ich!" | |
" Ich!" | |
" Ich!" | |
" Ich!" | |
FRAU JANSEN | |
Du bist deine Bü hne, | |
ein Werk in Dekadenz. | |
Dich beklatscht die Kunst. | |
Verunglimpft mimst du prü de | |
den Verfall und dein Schleier f llt. | |
Flü gel | |
Cello | |
FRAU JANSEN | |
Komm, ja komm, | |
vergiftet schon, | |
beschü tzt dich der Kokon. | |
Ja wei t du denn | |
wer das fü r dich erdenkt? | |
Kein Kind ward uns geschenkt, | |
so zornig uns das Unheil hat gelenkt | |
Grimmig Kind, gern' w r' ich lind. | |
Dein purer Schrecken macht uns blind. | |
Nichts wird uns' re Wunden kü ssen, nein, mein Kind! | |
In Ketten plierst du vom Plafond geschwind. | |
Kontragitarre, Cello | |
HOMUNKULUS | |
Mein Mü tterlein, nein, | |
Ich bin niemals dein. | |
Ich bin nun ein " Ich". | |
Ich hasse " dich". | |
Ich bin ein " Ich". | |
" Ich!" | |
" Ich!" | |
" Ich!" | |
" Ich!" | |
Ich bin ein " Ich" in euren Ketten, | |
eine Brut in fremden Betten. | |
ICH! bin ein Tier, ein Mord, | |
ein Biest, das in der H lle schmort. | |
Diesem Kerker gilt mein Aufruhr, | |
mein Zorn, mein Leid, mein Groll, | |
und die eine Frage, ob ich denn leben soll. | |
Ich bin der Mime meiner Bü hne. | |
Ich bin die Schuld und eure Sü hne. | |
Ich bin ein Scheusal, klobig, h sslich. | |
Ich bin entzwei, ganz dü rr und gr sslich. | |
Ich bin ein Engel ohne Flü gel. | |
Eure Hand h lt meine Zü gel. | |
Ich bin ein ICH! | |
Ich bin ein ICH! | |
Flü gel | |
Bratsche | |
FRAU JANSEN | |
Grimmig Kind, gern' w r' ich lind. | |
Dein purer Schrecken macht uns blind. | |
HOMUNKULUS flü stert | |
Mein Mü tterlein, nein, | |
Ich bin niemals dein. | |
Ich bin nun ein " Ich". | |
Ich hasse " dich". | |
Ich... ich bin ein " Ich". | |
... ein Ich. | |
... ein Ich. |
Ich bin euch befohlen. | |
Nie war ich ein " Ich". | |
Mein Sinn ist so barsch | |
und beugt mein Leid fü r mich. | |
Mit Schwingen will ich schweben. | |
Als Mime meiner Bü hne. | |
Den Beifall erleben | |
als " Ich". | |
schreit: | |
" Ich!" | |
" Ich!" | |
" Ich!" | |
" Ich!" | |
FRAU JANSEN | |
Du bist deine Bü hne, | |
ein Werk in Dekadenz. | |
Dich beklatscht die Kunst. | |
Verunglimpft mimst du prü de | |
den Verfall und dein Schleier f llt. | |
Flü gel | |
Cello | |
FRAU JANSEN | |
Komm, ja komm, | |
vergiftet schon, | |
beschü tzt dich der Kokon. | |
Ja wei t du denn | |
wer das fü r dich erdenkt? | |
Kein Kind ward uns geschenkt, | |
so zornig uns das Unheil hat gelenkt | |
Grimmig Kind, gern' w r' ich lind. | |
Dein purer Schrecken macht uns blind. | |
Nichts wird uns' re Wunden kü ssen, nein, mein Kind! | |
In Ketten plierst du vom Plafond geschwind. | |
Kontragitarre, Cello | |
HOMUNKULUS | |
Mein Mü tterlein, nein, | |
Ich bin niemals dein. | |
Ich bin nun ein " Ich". | |
Ich hasse " dich". | |
Ich bin ein " Ich". | |
" Ich!" | |
" Ich!" | |
" Ich!" | |
" Ich!" | |
Ich bin ein " Ich" in euren Ketten, | |
eine Brut in fremden Betten. | |
ICH! bin ein Tier, ein Mord, | |
ein Biest, das in der H lle schmort. | |
Diesem Kerker gilt mein Aufruhr, | |
mein Zorn, mein Leid, mein Groll, | |
und die eine Frage, ob ich denn leben soll. | |
Ich bin der Mime meiner Bü hne. | |
Ich bin die Schuld und eure Sü hne. | |
Ich bin ein Scheusal, klobig, h sslich. | |
Ich bin entzwei, ganz dü rr und gr sslich. | |
Ich bin ein Engel ohne Flü gel. | |
Eure Hand h lt meine Zü gel. | |
Ich bin ein ICH! | |
Ich bin ein ICH! | |
Flü gel | |
Bratsche | |
FRAU JANSEN | |
Grimmig Kind, gern' w r' ich lind. | |
Dein purer Schrecken macht uns blind. | |
HOMUNKULUS flü stert | |
Mein Mü tterlein, nein, | |
Ich bin niemals dein. | |
Ich bin nun ein " Ich". | |
Ich hasse " dich". | |
Ich... ich bin ein " Ich". | |
... ein Ich. | |
... ein Ich. |