Der Knabe Im Moor

歌曲 Der Knabe Im Moor
歌手 Sturmpercht
专辑 Geister Im Waldgebirg

歌词

O schaurig ist’s übers Moor zu gehn,
Wenn es wimmelt vom Heiderauche.
Sich wie Phantome die Dünste drehn,
Und Ranke häkelt am Strauche.
Unter jedem Tritt ein Quellchen springt,
Wenn aus der Spalte es zischt und singt.
O schaurig ist’s über Moor zu gehn,
Wenn das Röhricht knistert im Hauche!
Fest hält die Fibel das zitternde Kind
Und rennt als ob man es jage;
Hohl über die Fläche sauset der Wind -
Was raschelt drüben am Hage?
Das ist der gespenstische Gräberknecht,
Der dem Meister die besten Torfe verzecht.
Hu, hu, es bricht wie ein irres Rind!
Hinducket das Knäblein zage.
Vom Ufer starret Gestumpf hervor.
Unheimlich nicket die Föhre.
Der Knabe rennt, gespannt das Ohr,
Durch Riesenhalme wie Speere.
Und wie es rieselt und knittert darin!
Das ist die unselige Spinnerin.
Die den Haspel dreht im Geröhre!
Voran, voran, nur immer im Lauf.
Voran, als woll sie ihn holen!
Vor seinem Fuße brodelt es auf;
Es pfeift ihm unter den Sohlen
Wie eine gespenstige Melodei!
Das ist der Geigemann ungetreu.
Das ist der diebische Fiedler Knauf,
Der den Hochzeitheller gestohlen!
Da birst das Moor. Ein Seufzer geht
Hervor aus der klaffenden Höhle.
Weh, weh, da ruft die verdammte Margret:
„Ho, ho, meine arme Seele!"
Der Knabe springt wie ein wundes Reh.
Wärn nicht Schutzengel in seiner Näh,
Seine bleichenden Knöchelchen fände spät
Ein Gräber im Moorgeschwele.
Da mählich gründet der Boden sich.
Und drüben neben der Weide,
Die Lampe flimmert so heimatlich.
Der Knabe steht an der Scheide.
Tief atmet er auf. Zum Moor zurück
Noch immer wirft er den scheuen Blick:
„Ja, im Geröhre war’s fürchterlich,
O schaurig war’s in der Heide!"

拼音

O schaurig ist' s ü bers Moor zu gehn,
Wenn es wimmelt vom Heiderauche.
Sich wie Phantome die Dü nste drehn,
Und Ranke h kelt am Strauche.
Unter jedem Tritt ein Quellchen springt,
Wenn aus der Spalte es zischt und singt.
O schaurig ist' s ü ber Moor zu gehn,
Wenn das R hricht knistert im Hauche!
Fest h lt die Fibel das zitternde Kind
Und rennt als ob man es jage
Hohl ü ber die Fl che sauset der Wind
Was raschelt drü ben am Hage?
Das ist der gespenstische Gr berknecht,
Der dem Meister die besten Torfe verzecht.
Hu, hu, es bricht wie ein irres Rind!
Hinducket das Kn blein zage.
Vom Ufer starret Gestumpf hervor.
Unheimlich nicket die F hre.
Der Knabe rennt, gespannt das Ohr,
Durch Riesenhalme wie Speere.
Und wie es rieselt und knittert darin!
Das ist die unselige Spinnerin.
Die den Haspel dreht im Ger hre!
Voran, voran, nur immer im Lauf.
Voran, als woll sie ihn holen!
Vor seinem Fu e brodelt es auf
Es pfeift ihm unter den Sohlen
Wie eine gespenstige Melodei!
Das ist der Geigemann ungetreu.
Das ist der diebische Fiedler Knauf,
Der den Hochzeitheller gestohlen!
Da birst das Moor. Ein Seufzer geht
Hervor aus der klaffenden H hle.
Weh, weh, da ruft die verdammte Margret:
Ho, ho, meine arme Seele!"
Der Knabe springt wie ein wundes Reh.
W rn nicht Schutzengel in seiner N h,
Seine bleichenden Kn chelchen f nde sp t
Ein Gr ber im Moorgeschwele.
Da m hlich grü ndet der Boden sich.
Und drü ben neben der Weide,
Die Lampe flimmert so heimatlich.
Der Knabe steht an der Scheide.
Tief atmet er auf. Zum Moor zurü ck
Noch immer wirft er den scheuen Blick:
Ja, im Ger hre war' s fü rchterlich,
O schaurig war' s in der Heide!"